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    News-Archiv

    Herzlich willkommen im News-Archiv der Fachhochschule Wedel!

    Rückenwind für digitale Lehre

    Spätestens seit Beginn der Corona-Pandemie ist sicher: Die digitale Lehre ist keine Zukunftsvision, sondern längst Realität. Auch die Fachhochschule Wedel sammelte im vergangenen Jahr viel Erfahrungen mit Distanz-, Hybrid- und Online-Lehre. Dabei wurden Studierende, Dozenten und Mitarbeitende der Hochschule gleichermaßen mit neuen Herausforderungen konfrontiert. Denn neben der erforderlichen Technik ist auch die ungewohnte Lehr- und Lernumgebung mit vielen Umstellungen verbunden. Die Werner-Petersen-Stiftung hat es sich zum Ziel gemacht, im Rahmen eines einjährigen Leuchtturmprojekts Studierende und Lehrende für die vielfältigen Möglichkeiten der digitalen Lehre zu begeistern. Die FH Wedel zählt zu den geförderten Institutionen und erhält eine Zuwendung in Höhe von 6.000 Euro für die Weiterentwicklung des Online-Studiums. Investiert wird vor allem in Equipment für gute digitale Lehre: Ein Greenscreen ermöglicht hochwertige Videoaufzeichnungen. Durch Videokameras mit Teleprompter können die Lehrenden während einer digitalen Lehrveranstaltung Augenkontakt zu den Studierenden halten. Ein Touchscreen-Display macht digitales Zeichnen am Rechner möglich. Für Wissenschaft, Forschung, Technik in Schleswig-Holstein: die Werner-Petersen-Stiftung An der FH Wedel ist die Petersen-Stiftung vor allem als Förderer desDeutschlandstipendiums  bekannt, für das sich jedes Semester Studierende der Hochschule bewerben können. Ihren Kern machen Förderungen in den Bereichen Wissenschaft, Technik, Forschung und Kultur aus, die auf den wissenschaftlichen Nachwuchs abzielen und herausragende Leistungen in den vier Schwerpunkten. Grundlage dessen ist die Annahme, dass (Aus-)Bildung sowie Wissenschaft und Forschung das Fundament für die gesellschaftliche Entwicklung schafft. Weitere Förderungen Vor der aktuellen Zuwendung für den Ausbau der digitalen Lehre unterstützte die Petersen-Stiftung die FH Wedel bereits in der Forschung auf dem Gebiet des Eye Trackings. Das System „Tobii Pro Nano“ wird in Eye-Tracking-Studien der FH Wedel eingesetzt, bei denen die Aufmerksamkeit für digitale Inhalte auf verschiedenen Endgeräten wie PCs, Tablets oder Smartphones untersucht wird. Das Messgerät wird an dem jeweiligen Screen angebracht und misst die Augenaktivität des Nutzers. Das Gerät wurde zum Beispiel schon im Rahmen von Projektarbeiten genutzt, bei denen die Wirkung von unterschiedlichen Produktfotos und –texten im Einsatz von Onlineshops untersucht wurde.

    Applaus!

    Nach mehreren Semestern, Lernphasen und bestandene Prüfungen kommen die Studierenden der Fachhochschule Wedel normalerweise im Audimax zusammen, um ihren Abschluss mit einer feierlichen Zeugnisübergabe zu begehen. Dieses Frühjahr war aufgrund der Corona-Pandemie und den damit einhergehenden Einschränkungen eine solche Veranstaltung in ihrer ursprünglichen Form leider nicht möglich. Die Absolventinnen und Absolventen erhielten ihre Zeugnisse deshalb per Post. Um den Abschluss dennoch so feierlich wie möglich zu gestalten, hat die Hochschule alle Absolventinnen und Absolventen unter Einhaltung eines Hygienekonzeptes am Freitag, den 16. April, zu einem Fotoshooting eingeladen. Eingekleidet in Robe und mit Hut ließen sich 75 ehemalige Studierende nacheinander im Audimax fotografieren. „So schicken wir unsere Absolventinnen und Absolventen mit einer schönen Erinnerung an ihre Studienzeit hier bei uns an der Fachhochschule Wedel ins Berufsleben und wünschen dafür alles Gute. Besonders freue ich mich, dass einige Bachelorabsolventen uns für ein anschließendes Masterstudium in Wedel erhalten bleiben“, sagte Prof. Harms. Auszeichnungen durch den Wedeler Hochschulbund Jedes Semester ragen einige Absolventinnen und Absolventen mit hervorragenden Leistungen in ihren Abschlussarbeiten heraus. Solche mit einem hohen Praxisbezug sowie realen Problemlösungen prämiert der Wedeler Hochschulbund (WHB), der Förderverein der FH Wedel, in den drei Kategorien Informatik, Technik und Wirtschaft. Für die Abschlussarbeiten des Wintersemesters 2020/2021 wurden insgesamt sechs Preise verliehen. Besonders beeindruckend ist die Leistung von Alexander Else, der sein Bachelorstudium im Fach Informatik in sechs Semestern absolviert hat und damit ein Semester unter der Regelstudienzeit liegt. In seiner Abschlussarbeit mit dem Titel „Optimierung von Geodaten mithilfe der OpenStreetMap“ korrigierte er anhand einer vollautomatischen Software Fehler in den Karten für den öffentlichen Personennahverkehr unter Einbindung von OpenStreetMap-Daten. Dabei lieferte Alexander Else tiefgehende Forschungsergebnisse unter Einhaltung wissenschaftlicher Standards. Bestehende Methoden wurden durch eigene Methoden optimal ergänzt. Die Arbeit zeichnet sich außerdem durch maximale Praxis- und Zielorientierung aus. „Bemerkenswert ist, dass Herr Else in nur fünf Monaten ein derart tolles Ergebnis einreichte“, erklärte Prof. Sebastian Iwanowski als Betreuer der Bachelorarbeit in seiner virtuellen und persönlich an den Preisträger gerichteten Laudatio. Weitere Auszeichnungen: Kim Köster (Master Betriebswirtschaftslehre, Vertiefungsrichtung Marketing- und Medienmanagement): „Vom Klick zum Kauf: Eine Clickstream Analyse für die Entwicklung von Surfertypologien in Relation zum Kaufverhalten für NIVEA.de“ Linn Jäpel (Master Betriebswirtschaftslehre): “Growth Mindset as an Enabler in the Digital Transformation” Børge Johnsen (Bachelor Wirtschaftsingenieurwesen): „Steigerung der Energieeffizienz an einer Vorwärmstation zur Temperierung von Spritzgießwerkzeugen“ Tim-Lennart Schöning (Bachelor Wirtschaftsinformatik): „Social-Media-Monitoring des Electronic Word-of-Mouth: Entwicklung einer Sentiment-Analysis-Applikation” Constantin Van Ingen (Physikalisch-Technischer Assistent an der Berufsfachschule Wedel): “Erzeugen von kontrollierten Strömungen in mikroskopischen Proben mittels IR-Laser und Galvanometerscanner“

    Digitales Sommersemester

    Nach über einem Jahr Corona-Pandemie und zwei Online-Semestern startet auch das Sommersemester 2021 an der Fachhochschule Wedel ohne Präsenzveranstaltungen. Die FH ist inzwischen in der digitalen Lehre erprobt. So können sich die Studierenden darauf verlassen, ihr Studium ohne Qualitätsverlust fortführen zu können. Für viele Studierende ist die Situation nach wie vor ungewohnt. Vorlesungen im Hörsaal, Mittagessen in der Cafeteria, Lernen und Kaffeetrinken auf der Terrasse – all das fällt immer noch weg. Stattdessen heißt es, in den eigenen vier Wänden vom Schreibtisch aus, an virtuellen Lehrveranstaltungen teilzunehmen. Das stellt insbesondere Studienanfänger vor eine große Herausforderung, denn der persönliche Kontakt zu Kommilitonen, Dozenten und Lehrkräften fehlt. Zum Beginn des Sommersemesters heißt die FH 73 Erstsemester in den insgesamt zwölf Bachelor-Studiengängen sowie 41 neue Master-Studierende willkommen. Die Erstsemester wurden bereits am 06. April von der Hochschulleitung und den Studiengangsleitern per Zoom-Konferenz begrüßt. "Wir sind uns bewusst, dass die Auswirkungen der Corona-Pandemie unsere Studienanfänger besonders hart trifft, denn der so wichtige soziale Einstieg in das Studium mit dem ersten Kennenlernen der Kommilitonen beispielsweise in der Orientierungswoche, fällt nun deutlich schmaler aus. Wir setzen jedoch alles daran, auch den jetzigen Erstsemestern einen reibungslosen Start ins Studium zu ermöglichen", erklärt Prof. Eike Harms, Präsident der Fachhochschule Wedel. Als Übergang in das erste Semester fand ab dem 29. März digital der Brückenkurs Mathematik statt und der AStA bereitete die Einführung in die Rechenzentren online auf. Studium digital Zur Organisation und Durchführung der digitalen Lehre setzt die FH Wedel verschiedene browsergestützte Tools, insbesondere Moodle ein, welches als zentrale Informationsquelle für die Lehrveranstaltungen dient. Die Lehrinhalte zu allen Lehrangeboten des Sommersemesters werden in diesem Lernmanagementsystem digital hinterlegt und durch Video-Konferenzen begleitet. Seit der Einschränkung des Lehrbetriebs an den deutschen Hochschulen war es das oberste Ziel der FH Wedel, die Lehre bestmöglich virtuell durchzuführen und den Studierenden ein weitgehend uneingeschränktes Studium zu ermöglichen. Neben der durch die digitale Lehre gewonnenen Flexibilität im Studium bringt das Lernen zu Hause auch neue Herausforderungen mit sich. "Die Anforderungen zur Selbstorganisation und zum eigenständigen Lernen wachsen erheblich", sagt Harms und rät den Studierenden in regem Kontakt mit Kommilitonen zu bleiben und sich gegenseitig zu unterstützen. Sobald es möglich ist, wird die FH Wedel wieder in die Präsenzlehre wechseln.

    Orientierungswoche für Erstis

    Für einen gelungenen Start in das Studium bietet die Fachhochschule Wedel ab dem 29. März 2021 gemeinsam mit dem Allgemeinen Studierenden Ausschuss (AStA) eine Orientierungswoche für alle Erstsemester in den Bachelor- und Master-Studiengängen an. Ziel der Orientierungswoche ist es, einen Überblick über die zentralen Einrichtungen, Angebote und Termine der Hochschule sowie zur Nutzung der Infrastruktur zu geben. Ablauf Los geht es mit einer Begrüßung durch die Fachhochschule und den AStA, um wichtige Einblicke zum Semester- und Studienablauf zu vermitteln. Alle Studienanfänger lernen so auch die E-Learning-Plattform Moodle und die Nutzung der Rechenzentren kennen. Vorträge wie „Lernstrategien für ein erfolgreiches Studium“ und „Finanzen, Steuern und Versicherungen“ sind ebenso ein wichtiger Bestandteil der Orientierungswoche und werden von Partnern wie dem Studentenwerk Schleswig-Holstein angeboten. Das Angebot „Wegweiser Unternehmertum“ bietet einen ersten Einblick in das Thema Gründen als eine Perspektive im und mit einem Studium. Zusätzlich werden Video‐Beiträge über die E‐Learning‐Plattform Moodle und über die Prüfungsverfahrensordnung (PVO) sowie Studienordnung bereitgestellt. Diese Informationen vermitteln ein grundlegendes Verständnis zum Studienverlauf an der FH Wedel. Die Teilnahme an der Orientierungswoche ist freiwillig, kostenlos und lässt sich mit dem Mathe-Brückenkurs für Bachelor-Studierende gut vereinbaren. Weitere Informationen zum Mathe-Brückenkurs sowie zur Orientierungswoche erhalten Erstsemester in einem postalischen Schreiben. Der Wochenplan der Orientierungswoche ist zudem für Bachelor-Studierende hier und für Master-Studierende hier  einsehbar. Die angegebenen Zeitslots sind verbindlich. Die finale Planung der Orientierungswoche hängt von den Ende März/Anfang April geltenden Infektionsschutzbestimmungen und der Anzahl der teilnehmenden Studierenden ab. Wir wünschen allen Erstsemestern einen guten Start in ein erfolgreiches Studium!

    Brückenkurs Mathematik für Erstsemester

    Von A wie Algebra bis Z wie Zahlentheorie - Mathematik ist so vielfältig wie die Studierenden der FH Wedel. Bei vielen Erstsemestern liegt die letzte Gleichung schon etwas länger zurück. Damit zum Semesterbeginn niemand im Dunklen tappt, bringt unser Brückenkurs Interessierte auf den neusten Stand. Der Kurs hilft, Wissen aufzufrischen und Lücken zu schließen. Erfahrungsgemäß ist die Mathematik in allen technischen Fächern und unabhängig von der Hochschule eine Hürde im Studium. Die Gründe liegen weniger am Verständnis des Stoffs, sondern meist am lückenhaften Schulwissen, der fehlenden Übung und nicht zuletzt an mangelnden Selbstvertrauen. Der Mathe-Brückenkurs setzt genau dort an und bereitet Sie optimal auf das Studium an der Fachhochschule Wedel vor. So können Sie mit wertvollem Hintergrundwissen in die Lehre starten.  Informationen auf einen Blick Wer kann teilnehmen? Erstsemester aller Bachelor-Studiengänge der FH Wedel.  Um was geht es? Elementare Rechenoperationen, Brüche, Potenzen, Wurzeln, Logarithmen, Binomische Formeln, Gleichungen mit einer Unbekannten, Funktionen. Was habe ich davon? Der Brückenkurs hilft, mögliche Probleme im Studium zu vermeiden und verschafft mehr Selbstvertrauen beim Lösen mathematischer Probleme. Wann findet der Kurs statt? Der Kurs umfasst 20 Unterrichtsstunden. Er findet von Montag, 29. März, bis Donnerstag, 1. April, in Verbindung mit der Orientierungswoche statt (Montag bis Mittwoch jeweils von 14 bis 19 Uhr und Donnerstag von 8 bis 13 Uhr).  Wo findet er statt? Der Kurs findet digital statt. Eine Anmeldung ist noch bis Freitag, den 26. März möglich. Erst wenn die finale Teilnehmerzahl feststeht, wird der Leiter des Brückenkurses die Gruppeneinteilung vornehmen und die Zugangsdaten per E-Mail mitteilen. Wo kann ich bezahlen? Die Anmeldegebühr von 65 Euro muss bis zum Tag des Kursbeginns auf das Konto der FH Wedel eingegangen sein: Fachhochschule Wedel, IBAN DE46 2215 1730 0000 0247 32 (Stadtsparkasse Wedel). Wie melde ich mich an? Das Studierendensekretariat sendet Ihnen in einem Rundschreiben den Anmeldebogen zu. Die Anmeldung erfolgt ausschließlich schriftlich und ist bis zum Kursstart möglich. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Die Reihenfolge der eingegangenen Anmeldungen entscheidet über die Platzvergabe. Nach der Anmeldung ist die Teilnahme verbindlich. Bei eventuellen Rückfragen wenden Sie sich an das Studierendensekretariat der Hochschule unter der Telefonnummer 04103 - 80 48 0 oder per E-Mail an sekretariat@fh-wedel.de.

    Noch kein Studienplatz?

    Interessenten für ein Bachelor- oder Master-Studium in den Bereichen Informatik, Technik oder Wirtschaft gibt die Fachhochschule Wedel noch bis zum 31. März Zeit, sich für den Studienbeginn Anfang April zu bewerben. An der FH Wedel starten alle Studiengänge auch zum Sommersemester. Das Studienangebot an der FH Wedel umfasst zwölf Bachelor-Studiengänge und acht Master-Programme in der Informatik sowie den Ingenieur- und Wirtschaftswissenschaften. Auswahl ist insbesondere im Informatik-Umfeld gegeben, denn dieser zukunftsweisende Bereich wurde in den letzten Jahren beständig ausgebaut. Zuletzt kamen in 2020 die konsekutive Studienrichtung Data Science & Artificial Intelligence sowie der Master-Studiengang Wirtschaftsinformatik / IT-Management hinzu. Erstsemesterangebote für einen guten Start ins Studium Um Studienanfängern die Orientierung zu Studienbeginn und den Einstieg ins Studium zu erleichtern, lädt die FH Wedel sie regelmäßig zu einer Orientierungswoche noch vor dem Semesterstart ein. Ob in Präsenz oder online können sich die Erstsemester so mit den studentischen Angeboten in der Hochschule oder auch der Nutzung der Infrastruktur vertraut machen. Zur Lerninfrastruktur zählen unter anderem Software-Angebote zur Studienorganisation und das gemeinsame Lernen in Moodle oder Zoom. Themen wie Lerntheorie oder die Studienfinanzierung vervollständigen das Angebot der Orientierungswoche. Erstsemester in den Bachelor-Studiengängen können darüber hinaus den „Brückenkurs Mathematik“ belegen. Der Kurs soll ihnen helfen, Wissenslücken in dem für alle Studiengänge relevanten Fach Mathematik zu schließen und sich Selbstvertrauen beim Lösen mathematischer Probleme zu verschaffen. Die Orientierungswoche startet bereits am 29. März. Für eine Teilnahme am „Brückenkurs Mathematik“ ist zudem eine vorherige Anmeldung notwendig. Lernen im Sommersemester 2021 Digitale Lehrformate werden auch im Sommersemester 2021 Bestand haben. In der Semesterplanung der Hochschule, die derzeit noch in Vorbereitung ist, sollen jedoch, sofern es die Vorgaben des Infektionsschutzes zulassen, Erstsemester im Präsenzangebot vorrangig berücksichtigt werden. Einfaches Bewerbungsverfahren Das Anmeldeverfahren für ein Studium an der FH Wedel ist im Detail im Bereich Anmelden beschrieben. Das dort hinterlegte Formular „Anmeldung zum Studium und Studienvertrag“ wird ausgefüllt mit den bisherigen Zeugnissen und dem tabellarischen Lebenslauf an die Hochschule geschickt. Die Studiengänge sind zulassungsfrei. Rückfragen zu Bewerbungen nimmt das Studierendensekretariat der Hochschule unter der Telefonnummer 04103 – 80 48 0 oder der E-Mail sekretariat@fh-wedel.de entgegen.

    Erstes Semester, erstes Projekt

    Mit dem Wintersemester 2020/2021 hatte der Master-Studiengang Wirtschaftsinformatik / IT-Management an der FH Wedel seinen Auftakt und gleich im ersten Semester ging es für die Studierenden in der Vertiefungsrichtung IT-Consulting mit einem Praxisprojekt in die Vollen. Der SPIEGEL-Verlag hatte als Partner der Fachhochschule Wedel ein Projekt ausgeschrieben, das fortan das Semester von Lars Bennhoff, Duc Toan Nguyen und Robin Krüger bestimmen sollte. Ihre Aufgabenstellung lautete, eine Vermarktungsstrategie für die Pressearchiv-Lösung DIGAS zu entwickeln, um zusätzliche externe Kunden und Monetarisierungsmöglichkeiten zu erschließen. Eine Aufgabenstellung, die mustergültig für die Inhalte des dreisemestrigen Master-Studiums steht. Denn die Studierenden des Studiengangs befassen sich mit Fragestellungen dazu, wie digitale Technologien bestehende Geschäftsmodelle und Unternehmen verändern. Projektziel Go-to-Market-Strategie Die Archivierung anhand von DIGAS kommt im SPIEGEL-Verlag schon lange zum Einsatz. Für das Studierenden-Team standen daher sowohl die bestehenden als auch neue Wege hinsichtlich Vertrieb und Marketing im Vordergrund. So war als Projektziel die Entwicklung einer Go-to-Market-Strategie formuliert. Im Kern befassten sich Bennhoff, Nguyen und Krüger damit, eine Markt- und Wettbewerbsanalyse durchzuführen, das Werteversprechen zu überarbeiten, das Produkt neu zu positionieren sowie zielgruppenspezifische Marketingmaterialien zu erstellen. Eine ehrgeizige Zielsetzung, insbesondere im Hinblick auf den knapp bemessenen Projektzeitraum, denn das Team gab sich genau fünf Wochen in einwöchigen Sprints bis zum Projektabschluss. In diesen fünf Sprints (Kick-off, Marktanalyse, Positionierung, Erstellung von Marketingmaterialien, Abschluss) war auch der wöchentliche Austausch mit dem Projektpartner beim SPIEGEL ein etabliertes Moment. Die gesamte Teamarbeit wie auch der Austausch mit dem Projektpartner spielte sich einwandfrei digital über MS Teams ab. Größere Herausforderungen lagen jedoch darin, eine möglichst gute Datenbasis als Ausgangslage für die Analysen zu schaffen und ausreichend Interviewpartner zu finden. Denn in die Marktanalyse sollten Erkenntnisse aus Interviews mit SPIEGEL-Mitarbeitern, bestehenden Kunden und einem Wettbewerber einfließen. Für die Positionierung wurden die Ergebnisse in einem Value Proposition Canvas festgehalten. Als konkretes Output für den SPIEGEL in der Neukundengewinnung wurden erste Versionen an zielgruppenspezifischen Pitch Decks erstellt. Allen drei Team-Mitgliedern kam zugute, dass sie neben ihrem Wissen aus ihrem bisherigen Studium auch ihre Berufserfahrungen nutzen konnten. Lars Bennhoff ist neben seinem Studium als ERP-Consultant tätig, Robin Krüger als Software-Entwickler und Duc Toan Nguyen als Berater in der studentischen Unternehmensberatung Hanseatic Consulting. Komplexe Fragestellungen des IT-Managements in interdisziplinären Teams analysieren und für Kunden konkrete Deliverables herauslösen Als Learning aus diesem IT-Consulting-Projekt sind die Master-Studenten nun besser für eine mögliche zukünftige Tätigkeit als IT-Berater gewappnet, denn in diesem Projekt waren sie gefordert, verschiedene Fähigkeiten miteinander zu kombinieren. Auch die Kommunikation mit dem Kunden und ein effektives Projektmanagement spielten eine entscheidende Rolle für den Projekterfolg. Ein weiteres Projektteam aus der Vertiefung IT-Consulting ist derzeit noch dabei, das Unternehmen BIT-SERV zur Auswahl einer neuen Middleware als Herzstück der zukünftigen IT-Architektur zu beraten. Hier wird die Abschlusspräsentation im März stattfinden. Prof. Gerrit Remané, Leiter des Studiengangs Wirtschaftsinformatik / IT-Management resümiert: "Die Praxisprojekte mit unseren Partnerunternehmen stellen einen integralen Bestandteil des Studiengangs dar. Hier können die Studierenden ihre Kompetenzen unter Realbedingungen erproben und gezielt weiterentwickeln. Auf diese so konstruktive und für alle Beteiligten gewinnbringende Kooperation mit unseren Partnern sind wir sehr stolz." Neben dem IT-Consulting-Projekt bildet das Modul "IT-Consulting Methoden und Fallstudien" das zweite Kernelement dieser Vertiefungsrichtung. Hier werden die Studierenden im Sommersemester 2021 in Workshops mit den drei Beratungsunternehmen BCG Platinion, KPMG und Unity Beratungsmethoden zu Themen wie Agile Transformation, CIO Challenges und Geschäftsmodellinnovation lernen und ihr Wissen in Fallstudien vertiefen. Foto: Noshe | DER SPIEGEL

    Studienplatz gesucht?

    An der Fachhochschule Wedel starten alle Studiengänge auch zum Sommersemester. Für den Studienstart im April sind noch Studienplätze verfügbar. Studieninteressierte können sich bis zum 28. Februar für die Bachelor- und Master-Studienplätze in den Bereichen Informatik, Technik und Wirtschaft bewerben. Das Studienangebot der FH Wedel umfasst insgesamt zwölf Bachelor- und acht Master-Studiengänge. Eine hohe Praxisrelevanz und eine anwendungsorientierte Lehre zeichnen das Studium an der staatlich anerkannten privaten Hochschule aus. Praxisvertreter stellen über ihr Mitwirken beispielsweise in Beiräten der Studiengänge sicher, dass die Studieninhalte aktuell und praxisrelevant bleiben. Die Bandbreite des Angebots ist insbesondere im Bereich der Informatik groß und in den letzten Jahren beständig um innovative Studiengänge wie Smart Technology oder Data Science & Artificial Intelligence erweitert worden. „Insbesondere die Verbindung von informationstechnischen Inhalten mit der Vermittlung von Kompetenzen in wirtschaftlichen oder technischen Disziplinen hat eine hohe Relevanz für zukünftige Berufsbilder“, erläutert Prof. Eike Harms, Präsident der Fachhochschule Wedel. Auf kleine Arbeitsgruppen, einen partnerschaftlichen Austausch mit den Professoren und ein familiäres Umfeld wird seit jeher besonders geachtet, umso mehr seit den Veränderungen durch die Corona-Pandemie. Besonders stolz ist die Hochschule auf den Rückhalt und die positiven Rückmeldungen ihrer Studierenden und Ehemaligen. Bei Studycheck zählt sie zu den Top Hochschulen. Das Studienangebot im Überblick Zwölf Bachelor-Studiengänge können in Vollzeit oder dual studiert werden: Betriebswirtschaftslehre Computer Games Technology Data Science & Artificial Intelligence E-Commerce Informatik IT-Ingenieurwesen IT-Management, Consulting & Auditing Medieninformatik Smart Technology Technische Informatik Wirtschaftsinformatik Wirtschaftsingenieurwesen Das Studium der acht Master-Studiengänge ist in Voll- oder Teilzeit möglich: Betriebswirtschaftslehre Data Science & Artificial Intelligence E-Commerce Informatik IT-Engineering IT-Sicherheit Wirtschaftsinformatik/ IT-Management Wirtschaftsingenieurwesen Einfaches Bewerbungsverfahren Das Anmeldeverfahren der FH Wedel ist denkbar einfach. Das Formular „Anmeldung zum Studium und Studienvertrag“ wird ausgefüllt mit den bisherigen Zeugnissen und dem tabellarischen Lebenslauf an die Hochschule geschickt. Die Studiengänge sind zulassungsfrei. Rückfragen nimmt das Studierendensekretariat gerne unter der Telefonnummer 04103 – 80 48 0 oder per E-Mail an sekretariat@fh-wedel.de entgegen.

    In internationaler Challenge am Start

    In diesem Wintersemester stellten drei Master-Studierende der Fachhochschule Wedel in der internationalen Unilever Future Leaders League ihr Marketing Know-how im Pitch mit anderen studentischen Teams unter Beweis. Das Team der FH Wedel schaffte es in das DACH-Finale Ende Januar. Nicht nur der Blick hinter die Kulissen eines der weltweit größten Player der Konsumgüterindustrie belohnte das Team. Carina Eckart, Leonie Kottmann und Nicholas Albert sind so auch um professionelle Erfahrungen reicher, die einen wichtigen Eintrag in ihre berufliche Entwicklung liefern. Im Business Case der diesjährigen Challenge drehte sich alles um Unilevers Love Brand Ben & Jerry’s, genauer um die Werte-Kommunikation. Denn Ben & Jerry’s ist eine Eis-Marke, die soziales und ökologisches Engagement im Markenkern verankert hat. So sollte in der Challenge entwickelt werden, wie Ben & Jerry’s sich engagieren und die eigene Haltung kommunizieren kann und gleichzeitig den Spagat schafft, glaubhaft und authentisch wahrgenommen zu werden. Eine spannende Aufgabe fanden Carina, Leonie und Nicholas und reichten im Dezember als Bewerbung ihre Videobotschaft ein. „Ein Pitch-Video zu drehen hat sehr viel Spaß gemacht und war ein voller Erfolg. Damit kamen wir in das DACH-Finale, für das wir unsere Ideen für eine authentische Kommunikationsstrategie weiter ausarbeiten konnten, um sie schließlich der hochrangigen Jury präsentieren zu dürfen“, erzählte Leonie. Die Jury setzt sich jedes Jahr neu aus erfahrenen Unilever-Managern zusammen, die den Teams im Finale auch ein umfassendes Feedback zu ihrer Konzeption geben. Die Teams punkten im Hinblick auf ihre Kreativität, ihre Präsentationsskills und in der Machbarkeit des Konzepts. „Die Unilever Future Leaders League war die perfekte Möglichkeit, das Wissen aus dem Studium in der Praxis anzuwenden. Wir bekamen so die Chance, das ganze Marketing-Wissen von A bis Z auf eine reelle Marke anzuwenden und sogar Praxis-Feedback zu bekommen“, schwärmte Carina. In einem starken Team brachten Carina, Leonie und Nicholas ihre unterschiedliche Expertise und Erfahrungshintergründe ein. Alle drei vereint, dass sie sich in ihrem Studium für die Vertiefungsrichtung Marketing & Medien entschieden haben. Carina hatte bereits vor ihrem Master-Studium in Betriebswirtschaftslehre ihren Bachelor of Science in diesem Fach an der FH Wedel absolviert und brachte ihre Expertise im Bereich Corporate Social Responsibility in das Team ein. Leonie ist ebenfalls Master-Studentin in Betriebswirtschaftslehre mit Vorliebe für Social Media Marketing. Mit Nicholas wurde das interdisziplinäre Team perfekt, denn er ist Master-Student der Fachrichtung Wirtschaftsingenieurwesen. Ihr Mentor und Unterstützer im Pitch mit den vielen anderen Teams war Prof. Dr. Alexander Fischer, Professor für Marketing- und Medienmanagement an der FH Wedel. Sichtlich beeindruckt resümierte er „In diesem hochkarätigen internationalen Wettbewerb zu dem höchst relevanten Thema authentischer und nachhaltiger Markenführung haben die drei Masteranden eine wirklich tolle Leistung gezeigt.“

    Gründungsplanspiel der Startup Bridge

    Die Startup Bridge an der FH Wedel hatte für den gestrigen Abend zur ersten Venture Challenge geladen, einem Planspiel-Wettbewerb unter den im Netzwerk StartUp SH angeschlossenen Hochschulen. Für die Premiere hatten sich drei Teams aus Studierenden der Hochschule Flensburg, der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel und der Fachhochschule Wedel formiert. Die Challenge: Wer schafft es, Investoren für ein neues Start-up zu gewinnen und innerhalb von drei Spieljahren eine profitable Surfboard-Marke aufzubauen? Initiales Input zum Surfer-Business gab es ganz passend von einem Start-up an der Waterkant. Scive aus Flensburg ist eine Onlineplattform, die den Austausch von Wassersportlern unterstützt. Die Gründer hatten auf ihrem bisherigen Weg selbst viel Unterstützung im Gründungsprozess erhalten und gaben ihre Erfahrungen gerne weiter. Mit welcher Strategie zum Exit? In dem virtuellen Wettbewerb der drei Teams galt es in fünf Runden Entscheidungen zu Marketing, Budget und Produktionsplanung zutreffen. Das Ziel: ein maximaler Exit-Erlös. Nach jeder Runde waren Vergleiche möglich und eine Einschätzung, mit welchem Erfolg sich die anderen Teams positioniert hatten. Bis zuletzt war es ein spannendes Rennen zwischen den Start-ups. Als Gewinner ging schließlich das Team der Hochschule Flensburg hervor. Die Flensburger Studierenden hatten von Anfang an eine gute Marketing-Strategie und es gelang ihnen in den letzten Zügen durch einen Strategiewechsel noch entscheidende Punkte gut zu machen. Networking als Gewinn für alle Ebenso wichtig wie die Lerneffekte des Spiels und der Spaß dabei war aber auch die Vernetzung der Teilnehmenden. "Ich kenne viele Gründungsteams, deren Mitglieder von verschiedenen Hochschulen stammen", erklärte Henrik Sabban, Projektleiter der Startup Bridge. "Über das Planspiel bringen wir die Leute zusammen. Es konnten neue Kontakte und Ideen entstehen. Jeder konnte für sich neue Impulse mitnehmen und im besten Fall Partner für eine Gründungsidee finden." Die Venture Challenge soll zukünftig jährlich ausgetragen werden und das Planspiel soll in Vorlesungen und Seminaren der FH Wedel zum Einsatz kommen.

    Mit Stipendium ins Sommersemester

    Zum Sommersemester 2021 vergibt die Fachhochschule Wedel erneut Deutschlandstipendien an Studienanfänger und jetzige Studierende der Hochschule. Stipendiaten dieses Programms erhalten eine Förderung von 300 Euro monatlich. Die Kosten teilen sich der Bund und private Förderer, im Fall der FH Wedel die Werner Petersen-Stiftung und der Wedeler Hochschulbund e. V. Zahlreiche Menschen leisten schon in jungen Jahren Herausragendes in Ausbildung, Familie und Gesellschaft und überzeugen durch ihre Bereitschaft, Verantwortung für sich und andere zu übernehmen. Ziel der Initiative Deutschlandstipendium des Bundesministeriums für Bildung und Forschung ist es, angehenden und jungen Studierenden einen Anschub zu ihrer Entscheidung für eine anspruchsvolle Ausbildung zu geben. Studienstart mit Deutschlandstipendium Wer im Frühjahr 2021 ein Studium in Informatik, Technik oder Wirtschaft an der FH Wedel starten möchte oder bereits dort studiert, kann sich noch bis zum 15. März für das Stipendium bewerben. Eine Bewerbung ist auch mit einer durchschnittlichen Abiturnote möglich. Denn ebenso außerschulische Interessen, beispielsweise die Teilnahme an der Software Challenge oder soziales Engagement, werden beim Auswahlverfahren positiv bewertet. Weitere Information zum Deutschlandstipendium und zum Bewerbungsprozess gibt es hier.

    Evaluierung des Wintersemester 20/21

    Die Evaluierung der Lehre für das laufende Semester hat begonnen und ist über die interne Webseite zu erreichen. Um repräsentative Ergebnisse zu erzielen, bitten wir alle Studierenden der Fachhochschule Wedel sowie Schülerinnen und Schüler der Berufsfachschule Wedel, sich bis Sonntag, den 10. Januar bis 12 Uhr rege daran zu beteiligen. Die Antworten sind Anregungen und eine wertvolle Hilfe zur Verbesserung des Lehrangebots. Auch für die Reakkreditierung der Studiengänge ist die Evaluation unverzichtbar. Selbstverständlich werden alle Angaben anonym ausgewertet. Für die Teilnahme an der Umfrage ist die Anmeldung mit Fachbereichskürzel plus Matrikelnummer (z. B. winf1234) und Passwort notwendig, um sicherzustellen, dass ein Fragebogen nur einmalig ausgefüllt wird. Vielen Dank vorab für die Unterstützung!

    Zum Jahresausklang

    In diesen Tagen geht ein Jahr zu Ende, das unsere Gesellschaft vor ungewöhnliche Herausforderungen gestellt und Veränderungen bewirkt hat, die auch uns, die Fachhochschule Wedel, treffen. Wir sind im Vergleich zu anderen Bereichen der Wirtschaft glimpflich durch die pandemiebedingte Krise gekommen und gehen gestärkt aus ihr heraus. Wir konnten in der Krise sehr viel lernen, wenn es beispielsweise darum ging, welche Methoden und Tools sich in welchem Kontext am besten für die digitale Lehre eigneten oder auch wie gemeinsames digitales Arbeiten gut gelingt. Projekte, für die wir vorher Jahre benötigt hätten, haben wir in kürzester Zeit realisiert, wenngleich in den Details viel Mühe und Anstrengungen steckten. De facto haben wir als Präsenzhochschule in einem Kaltstart auf digitale Lehrformate umgestellt und erleben nun in vielen Bereichen einen Innovationsschub, von dem wir längerfristig profitieren werden. Für die vielen einzelnen Lichtblicke in einem doch oftmals schwierigen Jahr sind die Fachhochschule Wedel und ihr Präsident, Prof. Dr. Eike Harms, sehr dankbar und möchten allen, die sie darin unterstützt haben, die Entwicklungen ins Positive zu drehen, ihren Dank aussprechen. Allen voran gilt der Dank den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der FH Wedel sowie der Partnerinstitution Berufsfachschule Wedel. Sie alle haben eindrucksvoll unter Beweis gestellt, dass Lehre, Lernen und die Verwaltung eines (Hoch-)Schulbetriebs auch unter schwierigen Bedingungen erfolgreich gestaltet werden können. Der Dank gilt dabei ebenso allen Lehrbeauftragten, die oftmals große Flexibilität bewiesen haben. Doch auch der Studierendenschaft und den Schülerinnen und Schülern gilt unser Dank. Sie haben oft viel Geduld bewiesen und mutig das Experiment des digitalen Lernens mit uns gewagt. Sie haben in den letzten Wochen und Monaten innerhalb und außerhalb der Hochschule und Berufsfachschule Außerordentliches geleistet. Dafür gebührt Ihnen ein großes Kompliment! Ihre Rückmeldungen und Bewertungen zeigen uns, dass wir uns auf dem richtigen Weg befinden. Für den aktiven Austausch mit Ihnen sind wir Ihnen sehr dankbar! Von A bis Z gibt es Viele, die in der schwierigen Situation großes Engagement für das Studieren in Zeiten von Corona gezeigt haben und von denen wir hier ein paar Eindrücke vermitteln möchten: Der AStA hat insbesondere für die Erstsemester im Oktober eine sichere Orientierungseinheit durchgeführt und zur Vernetzung der Studierenden beigetragen. Unsere dualen Partner bieten Studierenden und Studieninteressierten auch in schwierigen wirtschaftlichen Zeiten berufliche Perspektiven. Das IT-Kollegium hat Lernsoftware und Kommunikationstools ausgerollt, Hörsäle umgerüstet und im Streaming neue Wege beschritten. Unsere internationalen Partnerhochschulen haben auch in Zeiten von Reisebeschränkungen unseren Studierenden Wege in ein Auslandssemester ermöglicht. Das Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur hat stets transparent, zielorientiert und kooperativ mit den Hochschulen des Landes Schleswig-Holstein zusammengearbeitet. Unsere Praxispartner vermitteln trotz Social Distancing räumliche Nähe, indem sie unseren Studierenden digitale Einblicke in ihre Arbeitsbereiche geben und mit viel Leidenschaft zum Wissenstransfer in gemeinsamen Projekten beitragen. Der Prüfungsausschuss hatte über ein Vielfaches an Anträgen zu entscheiden und die Studienanforderungen im Hinblick auf die erschwerten Bedingungen salomonisch abgewogen. Die Stipendiengeber waren unseren Studierenden immer ein verlässlicher Partner. Die Verwaltung hat die Stafette an Verordnungen und Vorgaben jeweils zeitnah und vorbildlich in einen sicheren Lehrablauf umgesetzt und sich nahtlos mit dem verantwortlichen Gesundheitsamt abgestimmt. In schwierigen Lebenslagen waren wir auch als Vertrauenspersonen unermüdlich für unsere Studierenden im Einsatz. Herzlichen Dank allen für das so große Engagement in 2020! Für das Jahr 2021 wünschen wir allen viel Zuversicht, Erfolg und insbesondere Gesundheit.

    Hamburger VDI-Preis 2020

    Einmal im Jahr verleiht der Hamburger Bezirksverein e.V. im Verein Deutscher Ingenieure (VDI) den Hamburger VDI-Preis an junge Ingenieurinnen und Ingenieure, die ihr Studium mit einer hervorragenden Master- oder Bachelor-Arbeit abgeschlossen haben. Es werden bis zu drei Preise in einer Gesamthöhe von 3.000 Euro vergeben. Absolventinnen und Absolventen einer Abschlussarbeit mit einer deutlich überdurchschnittlichen Bewertung können von den Kontaktprofessoren des VDI an den Hochschulen im Einzugsbereich des Hamburger Bezirksvereins für den Hamburger VDI-Preis vorgeschlagen werden. So nahm auch die Master-Thesis von Alumnus Christian Kober ihren Weg, als Prof. Frank Bargel im Herbst 2019 die Abschlussarbeit mit dem Titel "Entwicklung eines wettbewerbsfähigen Anbindungskonzepts für eine Leichtbau-Drehstabtorsionsfeder in thermoplastischer FVK-Bauweise" beim Hamburger Auswahlgremium einreichte. Kober hat im September 2019 sein Master-Studium in Wirtschaftsingenieurwesen mit Auszeichnung abgeschlossen, nachdem er an der Fachhochschule Wedel bereits seinen Bachelor in Wirtschaftsingenieurwesen abgeschlossen hatte. Auch im Rahmen der Zeugnisverleihung im September 2019 war die Master-Thesis Kobers gewürdigt und mit einem Preis des Wedeler Hochschulbundes, dem Förderverein der Fachhochschule Wedel, ausgezeichnet worden. Kober hat sein Studium an der FH Wedel mit der Endnote 1,1 und seine Master-Thesis mit der Note 1,0 abgeschlossen. "In seiner Ausarbeitung ist Christian Kober mustergültig vorgegangen", lobte Prof. Bargel seine Leistungen und empfahl ihn ohne Einschränkung nachdrücklich für die Vergabe des VDI-Preises. Am 18. November 2020 zählte Kober dann zu den glücklichen Preisträgern des diesjährigen Hamburger VDI-Preises. Er erhielt den 3. Preis, dotiert mit 500 Euro. Während seiner Master-Thesis hatte er sich mit Leichtbauteilen für den Automobilbau befasst, genauer mit der Herausforderung, Drehstabtorsionsfedern aus Stahl durch Drehstabtorsionsfedern aus thermoplastischen Faserverbundkunststoffen zu ersetzen. Heute ist Kober in der Luftfahrtbranche tätig und plant bereits nächste Karriereschritte wieder mit wissenschaftlichem Fokus.

    Vielseitige E-Commerce-Lösungen

    Der Master-Studiengang E-Commerce der Fachhochschule Wedel zielt auf eine Qualifizierung für Management-Aufgaben im digitalen Handel. Das Erwerben von praktischen Fähigkeiten und angewandtem Know-how bereits während des Studiums spielt daher für den reibungslosen Übergang in Führungsaufgaben eine entscheidende Rolle. Mit zehn ECTS bietet das E-Commerce-Projekt den Master-Studierenden im letzten Vorlesungssemester den idealen Zeitpunkt und Umfang, um sich auszuprobieren und praktische Erfahrungen im Projekt-Management und in den Bereichen Projektplanung, Zeitmanagement, Aufgabenteilung und Controlling zu sammeln. Seit dem Start des Wintersemesters im Oktober erarbeiten fünf Teams mit bis zu fünf Studierenden im Rahmen des Moduls "Projekt E-Commerce" Lösungen für aktuelle Frage- und Problemstellungen, die in Kooperation mit Unternehmen der Branche entwickelt werden. Mit bonprix, elbwalker, foreverontheblockchain, Fricke und minubo konnten interessante Praxispartner für diese Lehrveranstaltung gewonnen werden. Allesamt hatten sie zum Semesterstart spannende Aufgabenpakete im Gepäck. Für den 2. Dezember stand die Zwischenpräsentation im Projektplan. Es galt den bisherigen Projektfortschritt zu bemessen und eventuelle Unsicherheiten in die richtigen Bahnen zu lenken. In diesen Prozess gaben die Studierenden und die Projektpartner Einblick. Für bonprix steht in diesem Praxisprojekt das Recruiting im Fokus, für das eine Ausarbeitung zu Performance Marketing als Ergänzung innerhalb der agilen Recruiting-Strategie erwünscht war. Nach einer konzeptionellen und analytischen Auseinandersetzung mit den Zielgruppen und deren Mediennutzung, dem Arbeitsmarkt und der Konkurrenzsituation wurden KPI und relevante Kanäle definiert. In der folgenden Umsetzung wird das Studierenden-Team beispielsweise ein Tracking aufsetzen und konkrete Maßnahmen für eine HR-Kampagne entwickeln. Die Ergebnisse der Kampagne werden abschließend ausgewertet, um daraus Handlungsempfehlungen zu generieren. elbwalker ist ein von Studierenden der FH Wedel gegründetes Start-up, das innovative Lösungen zur Webanalyse entwickelt. In diesem Projekt stellen also Alumni den Studierenden die Aufgabe. Sie sollen Analyse-Dashboards entwickeln, die je nach Zweck einer Webseite konfiguriert werden können. Die Studierenden nahmen die Ansprüche von Blogs, Online-Shops, Recruiting-Portalen und Software-as-a-Service-Webseiten genauer unter die Lupe. Pro Typus wurden KPI und Conversions definiert und die User Flows analysiert. Weitere Zielsetzungen sind die Entwicklung von Leitfäden zur Implementierung sowie die technische Umsetzung der Dashboards zur Bereitstellung über die elbwalker Web App. Auch die Blockchain-Technologie bietet spannende Einsatzmöglichkeiten im E-Commerce. Das zeigt das Projekt des Software-as-a-Service-Start-up foreverontheblockchain. Die Idee des Start-ups ist es, die dezentrale Datenbank der Blockchain für personalisierte Verewigungen zu nutzen. Die Studierenden der FH Wedel wurden eingeladen, in einer aktuellen Umsetzung dieser Geschäftsidee für einen Kunden mitzuarbeiten. Ihre Aufgabe ist es, für den B2B- und B2C-Vertrieb ein Online- und Affiliate-Marketing aufzusetzen. Das Studierenden-Team setzt dabei einerseits auf eine Marketing-Kampagne mit attraktiven Handelspartnern und andererseits auf die Strahlkraft von Influencern. Dafür wurden zunächst mögliche Kooperationspartner identifiziert und in den sozialen Medien rund 200 passende Influencer selektiert. Im Folgenden soll das Affiliate-Netzwerk ADCELL für das Ausrollen der Kampagne genutzt werden. Bei der familiengeführten FRICKE Gruppe sind Landmaschinen das Business. In ihrem Projekt mit den Studierenden der FH Wedel geht es um ein Online-Marketing-Konzept für den Unternehmensbereich GRANIT mit einer Fokussierung auf die Bestandskunden. Auch hier starteten die Studierenden mit einer ausführlichen Analysephase zum Markt und zum Wettbewerb sowie zu der Kundenstruktur und dem bisherigen B2B-Web-Shop. Innerhalb der Marketing-Kanäle werden sie sich auf E-Mail-Marketing und Social-Media-Marketing fokussieren. Dafür wurden in einer explorativen Datenanalyse Kundencluster gebildet, mit dem Ziel, in den folgenden Marketing-Maßnahmen eine maßgeschneiderte Ansprache zu finden. In dem Praxisprojekt mit minubo schlüpfen die E-Commerce-Studierenden in die Beraterrolle für einen realen Kunden. In einem Pilotprojekt sollen Echtzeit Onsite-Personalisierungsmaßnahmen mit Produkt- und Kundensegmenten basierend auf historischen Transaktionsdaten verknüpft werden. In ihrer Analyse haben die Studierenden die Problemstellung auf Details heruntergebrochen und ein A/B-Test-Konzept entwickelt. So nähern sie sich der Zielsetzung, ihre Erkenntnisse für weitere Shops nutzbar zu machen und das Konzept der Personalisierung in Kombination mit Business Intelligence Daten auf den Prüfstand zu stellen. Bis Ende Februar haben die Studierenden Zeit, ihre Projekte auszuarbeiten. Dann kommen die fünf Teams sowie die Praxispartner zur Abschlusspräsentation zusammen. Prof. Jan-Paul Lüdtke, Leiter des Studiengangs E-Commerce, ist schon jetzt gespannt auf die Resultate und erläutert: "Das Master-Projekt ist in meinen Augen eine der wichtigsten Veranstaltungen des Studiengangs, da die Studierenden hier das Erlernte in einer praktischen Aufgabe einbringen und durchweg echte Probleme und Herausforderungen im E-Commerce lösen".

    Künstliche Intelligenz in Unternehmen

    Zum Auftakt der neuen Studienrichtung Data Science & Artificial Intelligence widmet sich die Fachhochschule Wedel in einer Vortragsreihe dem Thema der Anwendung von Künstlicher Intelligenz. Für die Vortragsreihe "Wie Künstliche Intelligenz Unternehmen nützt" sind namhafte Unternehmen eingeladen, um Einblick in ihre Anwendungsbeispiele aus der Praxis zu geben. Ziel der Veranstaltungsreihe ist es, einen Überblick über die facettenreichen Anwendungsgebiete der Verfahren anhand von Praxisbeispielen aus ganz unterschiedlichen Branchen zu ermöglichen. Neben den Studierenden der FH Wedel sind auch Interessierte außerhalb der Hochschule herzlich willkommen, sich von den Anwendungsbeispielen für mögliche eigene Vorhaben oder Projekte inspirieren zu lassen. Ab dem 28. Oktober findet die Vortragsreihe immer mittwochs um 17 Uhr per Zoom digital statt. Nach den jeweils 45-minütigen Vorträgen in Englisch schließt sich eine offene Diskussion mit Fragen und Antworten an. Eine Anmeldung für die Veranstaltung ist nicht erforderlich, wird jedoch unter dem Link zur Veranstaltung bei Eventbrite empfohlen, um so über eventuelle Updates informiert zu werden. Eventuelle organisatorische Rückfragen richten Sie bitte an die Abteilung Öffentlichkeitsarbeit unter pressestelle@fh-wedel.de oder telefonisch unter 04103-8048-50. Inhaltliche Rückfragen beantwortet gerne der Leiter des Studiengangs Data Science & Artificial Intelligence, Dr. Hendrik Annuth per E-Mail. Von der Idee bis zum Release – wie kommt die AI in das Programm 28.10.2020 | 17 Uhr | Zoom-Session Dr. Nico Becherer | Adobe Grundlagenforschung und Produktentwicklung sind im Spektrum der modernen Software-Entwicklung zwei Extrempunkte. Wie also finden Ergebnisse aus der Forschung ihren Weg in das fertige Produkt? Wie funktioniert die Kollaboration zwischen Forschern und Entwicklern, und wie kann der Spagat zwischen dem Wunsch nach Veröffentlichungen durch die Forschenden und der Pflicht zur industriellen Geheimhaltung erfolgreich gelöst werden? Dr. Nico Becherer, der seit vielen Jahren mit Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern von Adobe Research zusammenarbeitet und Features in Produkten wie Photoshop, Lightroom, Audition und Premiere entwickelt, berichtet in seinem Vortrag vom Dolmetschen zwischen zwei Welten. Dr. Becherer arbeitet als Senior Engineering Manager für Angewandte Forschung im Adobe Video & Audio Team. Den Großteil seiner Arbeitszeit verbringt er damit, mit seinem Team den aktuellen Stand der Forschung zu evaluieren sowie Algorithmen und Code für Audition, Premiere Pro, After Effects und andere Adobe Produkte zu entwerfen. Sein Schwerpunkt liegt dabei in der Vereinfachung und Beschleunigung von Arbeitsabläufen unter Einsatz moderner Technologien wie dem Maschinellen Lernen oder Künstlicher Intelligenz. Seit 2008 hat Dr. Becherer an diversen großen und bekannten Media Applikationen gearbeitet und dabei mehrere Patente im Bereich Audio und Video Processing zugesprochen bekommen. Wenn er sich mal nicht mit Bild, Ton oder Musik beschäftigt, baut er Roboterspinnen und gibt Kurse für Improvisationstheater. Automating Machine Learning for Recommender Systems 04.11.2020 | 17 Uhr | Zoom-Session Dr. Nils Meins und Dr. Fabian Abel | New Work SE XING baut Empfehlungssysteme als Ensembles auf, die aus verschiedenen Empfehlungsstrategien, Filtern, Diversifizierungskomponenten und Ranking-Modellen bestehen. Dabei werden verschiedene Modelle des Maschinellen Lernens angewendet, um Nutzerinteressen besser abschätzen zu können, Schwellenwerte für das Filtern zu erlernen oder Modelle zu trainieren, die den Usern als Top-Elemente angezeigt werden. Da sich die Plattform XING, die Empfehlungsservices, das Nutzerverhalten und damit die Daten ständig ändern, ist es wichtig, die eingesetzten maschinellen Lernmodelle kontinuierlich anzupassen. In ihrem Vortrag geben die beiden Referenten einen Überblick über die Empfehlungssysteme bei XING, ermöglichen einen Einblick in ausgewählte Algorithmen und diskutieren Ansätze zur Automatisierung der verwendeten maschinellen Lernprozesse. Dr. Fabian Abel baut bei XING Such- und Empfehlungssysteme auf. Bevor er 2012 bei XING anfing, befasste er sich an der TU Delft in den Niederlanden mit den Themen der Nutzermodellierung und Personalisierung. Dr. Nils Meins hat langjährige Erfahrung als Software-Entwickler, wechselte dann in den Bereich des Maschinellen Lernens und arbeitete als wissenschaftlicher Mitarbeiter in der autonomen Robotik und Bilderkennung an der Universität Hamburg. In 2018 stieg er bei XING als Data Scientist Building Recommender ein. The impact of radical process automation and (nearly) autonomous organizations 11.11.2020 | 17 Uhr | Zoom-Session Tim Behrens | Connected Innovations Künstliche Intelligenz gibt es seit mehr als 60 Jahren. Wellenartig war das Thema mal mehr, mal weniger präsent. Nun scheint es sich fest etabliert zu haben. Der Wirkungsgrad Künstlicher Intelligenz und intelligenter Automatisierung kratzt in der Wirtschaft bislang aber nur an der Oberfläche. Dieser Vortrag befasst sich tiefer gehend mit den technologischen Auswirkungen von KI-Anwendungen sowie mit den zugrunde liegenden technischen, gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Zusammenhängen. Die Automatisierung der Wissensarbeit könnte ähnliche Folgen für unsere Gesellschaft haben wie die Wende durch die industrielle Automatisierung, die Elektrifizierung oder die Entwicklung des Internets. Diese Erkenntnis antizipiert eine Veränderung des Bedarfs an Know-how, Talent und Denkweise und stellt die traditionellen Karrierewege infrage. Tim Behrens ist Senior Consultant bei Connected Innovations, einem Beratungsunternehmen für digitale Transformation und KI. Behrens arbeitet eng mit führenden Denkern und Unternehmern auf dem Gebiet der Künstlichen Intelligenz zusammen und unterstützt Innovationsprojekte führender Unternehmen im Hinblick darauf, wie KI-Technologie zur Entwicklung neuer Produkte, Dienstleistungen und Geschäftsmodelle eingesetzt werden kann. Vor seiner Tätigkeit bei Connected Innovations war Behrens Berater und Chief of Staff bei Arago, einem europäischen AI-Plattform-Unternehmen, das sich auf Machine Reasoning und AI-basierte Prozessautomatisierung spezialisiert hat. Behrens hat einen Abschluss in Wirtschaftswissenschaften und hat in Karlsruhe, an der ESB Business School in Reutlingen und in Querétaro, Mexiko studiert. Creating business insights through text classification 18.11.2020 | 17 Uhr | Zoom-Session Max Wiechmann und Lukas Skibowski | Qualitize Bei Qualitize werden jede Woche Tausende von Kommentaren von Nutzern gesammelt. Diese Kommentare können auf intelligente Weise beispielsweise nach Gefühl (positiv oder negativ) oder Thema zusammengefasst werden, um schnell relevante geschäftliche Erkenntnisse zu liefern. In der Größenordnung erfordert dies jedoch die Unterstützung durch Maschinelles Lernen, um Kommentare basierend auf zuvor gekennzeichneten Trainingsdaten automatisch zu klassifizieren. Um die veränderlichen Anforderungen an wirtschaftliche Erkenntnisse zu unterstützen und darauf basierend neue Klassifizierungsaufgaben zu definieren, muss die Klassifizierungssoftware flexibel und anpassungsfähig sein. Der Vortrag behandelt die Grundlagen des aktiven Lernens und der Textklassifizierung sowie die Entwicklung eines Open-Source-Kennzeichnungstools durch Qualitize, das maschinelles sowie aktives Lernen nutzt, um neue Modelle zu trainieren und vorhandene Modelle für Maschinelles Lernen zu aktualisieren. Abschließend werden Beispiele aus der Praxis und Business Insights gezeigt, die sich aus der Klassifizierung und Aggregation kundenseitigen Textfeedbacks ergeben haben. Lukas Skibowski, Chief Information Officer (CIO) von Qualitize, hat an der Technischen Universität Hamburg seinen Bachelor (B.Sc.) im Fach Informatik Ingenieurwesen abgeschlossen und anschließend an der Universität Hamburg den Master (M.Sc.) im Bereich IT Management & Consulting absolviert. Bei Qualitize verantwortet er die strategische Ausrichtung der IT und ist die Schnittstelle zwischen den Anforderungen an das Produkt und der entsprechenden informationstechnischen Umsetzung. Max Wiechmann, Software Engineer bei Qualitize, hat an der HAW Hamburg seinen B.Sc. in Media Systems und an der Universität Hamburg seinen M.Sc. in Informatik gemacht. Dabei hat er neben den Bereichen Software Engineering und Architektur seinen Fokus auf die Anwendung von Machine Learning im Kontext von Natural Language Processing (NLP) gelegt. Entsprechend ist er bei Qualitize für das Design und die Implementierung der Backend-Systeme sowie die Umsetzung von Machine Learning Solutions verantwortlich. Data integration using semantic graphs 25.11.2020 | 17 Uhr | Zoom-Session Dr. Edeltraud Leibrock | Connected Innovations Die Datenintegration ist in vielen Unternehmen eine zentrale Herausforderung, da die vorhandene IT und damit die Datenarchitekturen häufig in Silos organisiert sind, die die Organisationsstruktur widerspiegeln. Jede siloübergreifende Aktivität wie Prozessautomatisierung oder Geschäftsanalyse erfordert daher eine Datenintegration. Herkömmliche Ansätze scheitern häufig, wenn funktionale Datendefinitionen nicht eindeutig sind und Daten nur in ihrem Kontext verstanden werden. Es gibt jedoch eine Lösung: Ontologien und semantische Graphen – ursprünglich aus der Linguistik und Soziologie der 1960er-Jahre stammend – sind die einzigen bekannten Strukturen, die kontextgebundene Datenpools ermöglichen. Es ist daher nicht verwunderlich, dass seit den 1990er-Jahren in der digitalen Forschung semantische Graphen (wieder) etabliert wurden, um Daten und ihre Beziehungen miteinander zu verknüpfen. Heutzutage verwenden Technologieplattformen wie Google semantische Graphen, um große Datenmengen zu organisieren und so eine hohe Leistung und Flexibilität zu gewährleisten. Der Vortrag erläutert, was ein semantischer Graph ist und wie er in verschiedenen Geschäftskontexten eingesetzt werden kann. Dr. Edeltraud Leibrock ist Mitgründerin, Partnerin und Geschäftsführerin von Connected Innovations, einem Beratungsunternehmen für digitale Transformation und KI. Sie engagiert sich auch als Aufsichts- und Beiratsmitglied mehrerer Fintech-Unternehmen und KI-Initiativen wie dem Artificial Intelligence Center Hamburg (ARIC) e.V. Zuvor war sie als Vorstandsmitglied für IT und Prozesse bei der KfW Bankengruppe, der weltweit größten nationalen Entwicklungsbank, verantwortlich. Dr. Leibrock studierte Physik und Biologie in Regensburg, promovierte an der Technischen Universität Hamburg und arbeitete als Postdoc bei der NOAA in Boulder, Colorado. Sie glaubt fest an die Innovationskraft des interdisziplinären Austauschs und der Zusammenarbeit. AI im Enterprise Software Umfeld 02.12.2020 | 17 Uhr | Zoom-Session Omar Hairani | Tchibo Tchibo vereint mit seinem einzigartigen Geschäftsmodell eine Supply Chain, zwei völlig unterschiedliche Produktsparten und drei Vertriebskanäle – ein spannendes Umfeld für datenbasierte Optimierungen. Omar Hairani erläutert in seinem Vortrag, mit welchen technischen und organisatorischen Ansätzen sich Tchibo dieser Herausforderung stellt und wie sich Künstliche Intelligenz im Enterprise Software-Umfeld immer mehr zu einem wesentliche Bestandteil der IT-Strategie bei Tchibo entwickelt hat. Omar Hairani ist Head of BI & Big Data Application bei Tchibo. Er verantwortet mit seinem Team die Entwicklung von Analytics & AI Applikationen sowohl im SAP-BI Umfeld für alle Core-Systeme als auch für den Open Source Bereich auf der Google Cloud Plattform. Einsatzmöglichkeiten für Data Science und KI in Versicherungsarchitekturen 09.12.2020 | 17 Uhr | Zoom-Session Jens Stäcker | msg nexinsure Der Versicherungssektor gilt als einer der Vorreiter beim Einsatz von Künstlicher Intelligenz und Techniken zur Analyse großer Datenmengen. Doch wie laufen die Prozesse in den Bereichen der Krankenversicherung und der Kompositversicherung ab? Dieser Vortrag betrachtet zunächst die Architektur von Versicherungsunternehmen und beleuchtet anschließend konkrete Anwendungsmöglichkeiten, auch im Hinblick auf die Fragestellung, wie einzelne Komponenten ineinandergreifen. Abschließend wird diskutiert, wie künftige Anwendungsmöglichkeiten aussehen könnten. Jens Stäcker ist Alumnus der Fachhochschule Wedel und hat dort sein Studium der Wirtschaftsinformatik 1994 als Diplom-Informatiker abgeschlossen. Im gleichen Jahr begann er seine Karriere in der msg-Unternehmensgruppe. Seit 2018 ist er Co-Vorsitzender der msg nexinsure ag und verantwortet das Ressort Sales & Marketing.

    Praxisvorträge im Wintersemester

    Das zweite überwiegend digitale Semester nimmt seinen Lauf und etablierte Veranstaltungsangebote finden in den digitalen Formaten ihren festen Platz. So vermitteln auch in diesem Semester Praktiker in Gastvorträgen während einzelner Lehrveranstaltungen aktuelles Wissen aus ihrem Business und die Studierenden können Fachinhalte anhand von realen Problemstellungen erlernen. Die Einbindung von Expertenwissen ist fester Bestandteil im Semesterbetrieb der FH Wedel, um die Aktualität und den Praxisbezug in der Lehre zu gewährleisten. Experten aus dem Beratungs- und Agenturbusiness, aus der Industrie oder bekannten Handelsketten referieren in einzelnen Terminen zu aktuellen Themen und teilen ihr Fachwissen mit den Studierenden der Hochschule. Ein besonderes Augenmerk liegt darauf, Studierende aller Fachrichtungen von den bestehenden Angeboten profitieren zu lassen. Einen Überblick über die Themen bietet der Bereich Praxisvorträge, der fortlaufend aktualisiert wird. Die Studierenden der Fachhochschule Wedel finden zusätzliche alle Informationen in Moodle. Alle, die sich über die eigenen Lehrveranstaltungen hinaus mit Themen der Praxisvorträge befassen möchten, schreiben sich bitte einmalig für den Bereich Praxisvorträge WS20 ein und finden dort die Verlinkung zu den einzelnen Zoom-Sessions. Die Einschreibung ist unverbindlich, jedoch notwendig, um die Zugangsdaten zu den Veranstaltungen zu erhalten. Studierende, die regulär in den genannten Lehrveranstaltungen eingeschrieben sind, erhalten weiterhin alle Updates im Rahmen des Moduls. Ansprechpartner für die jeweiligen Praxisvorträge ist der entsprechende Dozent oder die Dozentin laut Vorlesungsplan. Die FH Wedel und ihre Dozentinnen und Dozenten sind in der Wirtschaft der Metropolregion Hamburg bestens vernetzt. Auch der Wedeler Hochschulbund e.V., der Förderverein der Hochschule mit rund 200 Mitgliedsunternehmen bereichert dieses Netzwerk enorm. Es wird beständig aktiv für einen Wissenstransfer in die Hochschule genutzt.

    5. MINT-Tag Hamburg

    5. Hamburger MINT-Tag „MINT für morgen“ – Unter diesem Motto findet am 26. November 2020 der bereits 5. MINT-Tag in Hamburg statt. Ziel ist es, mit spannenden Aktionen und Vorträgen Schülerinnen und Schülern für die Themen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik zu begeistern. Selbstverständlich macht auch die Fachhochschule Wedel, als Partner in der Metropol Region Hamburg, MINT und lädt Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsklassen 9 bis 13 aus Hamburg zu einem vielseitigen Online-Angebot ein. Die Teilnehmer erhalten z.B. einen Einblick in die Grundlagen der IT-Sicherheit oder können bei einer virtuellen Vorführung der SmartArea dabei sein. Unser Online-Programm am 26. November 2020 Willkommen im SmartLab der FH Wedel Smart Technology | Beginn 9:00 Uhr  - Dauer 75 Min | Zoom Session | Prof. Dr. Ulrich Hoffmann Teil 1: Blick in das SmartLab der FH Wedel: 3D-Drucker und Lasercutter im Einsatz. Teil 2: Live Coding von eingebetteten Systemen: Wie wird ein Mikrocontroller für einfache Messungen programmiert? Das Verschlüsselungsverfahren RSA IT-Sicherheit | Beginn 10:20 Uhr - Dauer 75 Min | Zoom Session | Prof. Dr. Gerd Beuster Eine Einführung in die asymmetrische Kryptographie Anmeldung bei Anke Amsel unter schueleruni@fh-wedel.de

    FH Wedel E-Sports

    Am 21. November findet an der Fachhochschule Wedel erneut ein E-Sports-Event statt – remote. Um 18 Uhr startet die erste Runde des League of Legends Cup Turniers. Neben den Studierenden der FH Wedel sind auch Studierende anderer Hochschulen oder Universitäten im Raum Hamburg und Umgebung zur Teilnahme eingeladen. Veranstalter des Turniers ist die E-Sports-Sparte des Hochschulsport Wedel-PTL Bund e.V., mit den beiden Studierenden Johannes Rose (Spartenleiter) und Lukas Bonitz als Organisatoren. Insgesamt können sich für das Turnier 40 Studierende anmelden, welche dann über ihre Elo und Rollen in Teams eingeteilt werden. Studierende der FH Wedel werden bei der Anmeldung priorisiert. Unterstützt wird das Turnier von Riot Student Ambassador. Das Programm steuert ordentliche Preise für die Gewinner des FH Wedel Cups bei. Anmeldungen sind noch bis zum 18. November über dieses Anmeldeformular möglich. Dort gibt es auch alle Details wie Teilnahmebedingungen, Ablauf, Infos zur Anmeldung und zu den Preisen sowie den Link zu FH Wedel Discord.

    Brücken schlagen für das Gründen

    Eine neue Phase in der Gründungsförderung an der FH Wedel ist eingeläutet. In den letzten Wochen hat sich das Team der Startup Bridge zusammen gefunden und sogleich mit viel Elan losgelegt. Erste Veranstaltungsangebote sind aufgesetzt, die Webseite ist live und das Netzwerken ist in vollem Gang. Damit knüpft das derzeit dreiköpfige Team der Startup Bridge an das an, was Ende 2019 einen Meilenstein in der Historie der Fachhochschule Wedel markiert: Die FH Wedel zählt zu den Preisträgern des vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie initiierten Wettbewerbs EXIST-Potentiale und erhält für einen Zeitraum von vier Jahren eine Förderung in Höhe von 750.000 Euro, um sich so nachhaltig als Gründerhochschule entwickeln zu können. Wofür steht die Startup Bridge und was sind ihre Ziele? Die Startup Bridge steht für Inspirieren, Qualifizieren, Fördern. Dreh- und Angelpunkt ihres Wirkens ist die Founders' Journey. Im Fokus steht die Ermutigung für das Vernetzen und Austauschen untereinander. Denn so entstehen Ideen, die oftmals großes Potential haben. Dafür stellt das junge Team der Startup Bridge Werkzeuge und Ressourcen zur Verfügung, die den Studierenden helfen sollen, ihre Ideen umzusetzen und Gründungsziele zu erreichen. Ganz konkret wird es in der Gründungsberatung. Dort werden Geschäftsmodelle auch mal kritisch hinterfragt. Denn die Startup Bridge versteht sich als wertvolle Schnittstelle, die Studierenden bei der Förderung ihrer Gründungsvorhaben zur Seite steht und so zu einem erfolgreichen Gelingen beitragen möchte. Wer ist das Team der Startup Bridge? Das kleine heterogene Team vereint in sich viele verschiedene Kompetenzen und Erfahrungshorizonte. Zwei der Teammitglieder kennen die Fragestellungen der Studierenden in Wedel aus eigener Erfahrung ziemlich gut. Henrik Sabban und Maximilian Holtkamp haben beide einige Semester als Studenten an der Fachhochschule Wedel verbracht. Der Jüngste im Team ist Maximilian. Er studiert seit Oktober im Master-Studiengang Wirtschaftsinformatik / IT-Management. Vor einem Jahr hat er sein duales Bachelor-Studium Wirtschaftsinformatik in Wedel abgeschlossen. Seitdem hat er als IT-Consultant in unterschiedlichen Projekten gearbeitet und nebenbei angefangen, seine Selbstständigkeit zu planen. Über sein Studium und die Gründungsberatung in der Startup Bridge hinaus arbeitet er nebenberuflich als Freelancer in der Software-Entwicklung und bringt im Team der Startup Bridge insbesondere sein IT-Know-how ein. Henrik hat sowohl sein Bachelor- als auch sein Master-Studium im Wirtschaftsingenieurwesen an der FH Wedel absolviert. Danach hat er als M&A Berater in einer Corporate Finance Boutique mehrere Unternehmenstransaktionen abgeschlossen und mittelständische Unternehmer strategisch und finanziell beraten. Auch er ist nebenberuflich selbstständig im Bereich der Unternehmensbewertung tätig und als Gründungsberater der Startup Bridge für die Studierenden der FH Wedel ein idealer Ansprechpartner in allen Fragen rund um die Finanzierung von Gründungsideen. Die Dritte im Team, Camila Munhoz, kommt ursprünglich aus Brasilien und lebt seit fünf Jahren in Deutschland. In 2019 hat sie an der Universität Hohenheim ihren Master of Science in International Business and Economics abgeschlossen. Anschließend konnte sie in einem großen internationalen deutschen Konzern Berufserfahrungen in den Bereichen Entrepreneurship, Marketing und Business Development sammeln. Ihre Herzensangelegenheit ist Social Entrepreneurship. So möchte sie auch ein eigenes Sozialunternehmen gründen. Im Team der Startup Bridge ist sie der kreative Kopf. In 2021 wird außerdem noch Carl Rehmann zum Team der Startup Bridge dazu stoßen, sobald er sein Bachelor-Studium in E-Commerce abgeschlossen hat. Das gesamte Team der Startup Bridge freut sich schon jetzt auf das Kennenlernen von spannenden Startup-Ideen, das Vernetzen innerhalb der Hochschule und das Verbinden des Know-hows aus den unterschiedlichen Fachrichtungen zu gemeinsamen Gründungsaktivitäten. Denn getreu dem Motto "Der Weg ist das Ziel" geht es um die Entfaltung der Potentiale am Hochschulstandort Wedel. Was ist das Angebot der Startup Bridge? Die Startup Bridge unterstützt die Studierenden der FH Wedel während des gesamten Gründungsprozesses. Im Ideation Semester entwickeln Studierende im Team über den Zeitraum eins Semesters im Rahmen des Lean-Startup Ansatzes eine Geschäftsidee. Hier ist das Motto "Build. Test. Learn.". Für das Vernetzen gibt es eine MS Teams Gruppe und auch einen lockeren Stammtisch. Die offene Diskussion über Gründungsthemen und das Kennenlernen anderer Gründungsinteressierter stehen dabei im Vordergrund. Zusätzlich bietet die Startup Bridge spannende Vorträge von erfahrenen Gründern und deren Startups in den Gründungs Meetups an. Den gesamten Überblick und weitere Informationen sind auf startupbridge.de zu finden. Was steht an? Noch im November hat die Startup Bridge einen spannenden Workshop im Angebot. Am 25. November geht es um Tipps zum Networking. Ein Roundtable bringt die Studierenden der FH Wedel in direkten Kontakt mit Experten, die es geschafft haben, ein solides Netzwerk aufzubauen. Hier geht es zur Anmeldung.