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    News-Archiv

    Herzlich willkommen im News-Archiv der Fachhochschule Wedel!

    Sommersemester 2020

    Die Bundesländer haben sich zur Ausgestaltung des Sommersemesters 2020 aufgrund der Ausbreitung des Coronavirus auf ein gemeinsames Vorgehen verständigt. Hierzu hat die Kultusministerkonferenz am 3. April informiert. Das Sommersemester 2020 findet in jedem Fall statt. Die Durchführung von Präsenzveranstaltungen ist Hochschulen jedoch nach derzeitigem Stand bis zum 19. April nicht gestattet. Da auch dieser Termin unsicher ist, ist an der Fachhochschule Wedel der Start ins Sommersemester am 20. April mit digitalen Angeboten in Vorbereitung. Oberstes Ziel der FH Wedel ist es, den Lehrbetrieb sicherzustellen und ihren Studierenden bestmöglich die Fortsetzung des Studiums zu ermöglichen. Die Dozentinnen und Dozenten arbeiten engagiert an der Digitalisierung der Lehrangebote und entwickeln auch Lösungen für komplexere Lehrformate, beispielsweise mit viel Interaktion oder Praktika mit Laborgeräten. Detaillierte Informationen zu den einzelnen Lehrveranstaltungen werden den Studierenden der FH Wedel zeitnah vor Semesterstart zur Verfügung gestellt. Verlängerung der Einschreibe- und Rückmeldefrist Da Studierende aufgrund der aktuellen Situation auf wichtige Dokumente (beispielsweise Versicherungsnachweise oder Beurkundungen) warten müssen, wurden die Einschreibe- und Rückmeldefristen an der FH Wedel bis zum 30. April verlängert. Auch die Zahlungsfrist für die Semestergebühren wurde bis zum 30. April verlängert. Hilfestellungen Antworten zu wichtigen Fragen im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie veröffentlicht die FH Wedel in diesen FAQ, die regelmäßig aktualisiert werden. Studentinnen und Studenten, die keine oder nicht alle vorgesehenen Leistungen aufgrund der Folgen der Covid-19-Pandemie und dem damit eingeschränkten Lehrangebot erbringen können, sollen grundsätzlich keine Nachteile hinsichtlich Regelungen, welche zum Beispiel die Regelstudienzeiten betreffen, erfahren. Im Austausch mit dem Bund setzen sich die Bundesländer dafür ein, dass beispielsweise beim BAföG, dem Kindergeld oder der Krankenversicherung flexible Regelungen gefunden werden, die den Lebenswirklichkeiten der Studentinnen und Studenten in Zeiten der Covid-19-Pandemie gerecht werden. Über Entscheidungen in Schleswig-Holstein wird die FH Wedel hier fortlaufend informieren. Zentrale Anlaufstellen wie das Studierendensekretariat, das Prüfungsamt, das International Office, die Buchhaltung und die Pressestelle sind regulär telefonisch und per E-Mail zu erreichen. Studierende und Studieninteressierte werden gebeten, ihre Anfragen ausschließlich per E-Mail oder telefonisch zu stellen und erforderliche Unterlagen gegebenenfalls postalisch einzureichen.

    Auswirkungen der Corona-Pandemie

    Den Vorgaben der Landesregierung Schleswig-Holsteins entsprechend schränkt die Fachhochschule Wedel den Hochschulbetrieb bis zum 19. April ein. Zentrale Anlaufstellen wie das Studierendensekretariat, das Prüfungsamt, das International Office, die Buchhaltung und die Pressestelle sind regulär telefonisch und per E-Mail zu erreichen. Studierende und Studieninteressierte werden gebeten, ihre Anfragen ausschließlich per E-Mail oder telefonisch zu stellen und erforderliche Unterlagen gegebenenfalls postalisch einzureichen. Präsenzsprechstunden können aufgrund der gebotenen Vermeidung von persönlichen Kontakten nicht angeboten werden. Der Erlass des Landes Schleswig-Holstein vom 15. März umfasst auch die Bibliothek und die Einrichtungen des Studentenwerks Schleswig-Holstein. Somit sind die Cafeteria, die Mensa und die Bibliothek der FH Wedel bis einschließlich 19. April geschlossen. Eventuelle Leihfristen werden automatisch entsprechend der Schließung der Bibliothek verlängert. Die für den 27. März geplante feierliche Zeugnisverleihung kann aufgrund des allgemeinen Veranstaltungsverbots nicht stattfinden. Über den weiteren Ablauf der Zeugnisübergabe an der FH Wedel werden alle Absolventinnen und Absolventen des Wintersemesters 2019/2020 zeitnah informiert. Die ursprünglich für den 6. bis 9. April geplante Orientierungswoche für alle Erstsemester kann aufgrund der aktuellen Vorgaben zur Eindämmung der Ausbreitung des Coronavirus SARS-CoV-2 ebenfalls nicht stattfinden. Zum Ablauf der nun für den 20. April geplanten Begrüßung der Erstsemester wird die Hochschule zeitnah informieren. Der Start des Sommersemesters an der FH Wedel ist um eine Woche verschoben, da die Hochschule den Lehrbetrieb erst am 20. April wieder aufnehmen wird. Mit der weiteren Organisation des Sommersemesters ist ein Team betraut, das zeitnah und bestmöglich Lösungen für die Wochenplanung entwickelt. Darüber hinaus werden derzeit digitale Lehrangebote vorbereitet, um den Semesterbetrieb im Sommersemester in jedem Fall realisieren zu können. Oberstes Ziel der FH Wedel ist es, den Lehrbetrieb sicherzustellen und ihren Studierenden bestmöglich die Fortsetzung des Studiums zu ermöglichen. Rückkehrer aus Risikogebieten Personen, die sich in den letzten 14 Tagen in einem vom Robert-Koch-Institut ausgewiesenen Risikogebiet aufgehalten haben, dürfen in keinem Fall öffentliche Einrichtungen betreten. Diese Regelung schließt die Fachhochschule Wedel mit ein.

    Umgang mit dem Coronavirus

    Um die Ausbreitung des COVID-19 zu verlangsamen hat das Gesundheitsministerium Schleswig-Holstein Anweisungen zu Einschränkungen für Reiserückkehrer/innen aus Risikogebieten festgesetzt. Demnach dürfen Personen, die sich innerhalb der letzten 14 Tage in einem Risikogebiet oder einem besonders betroffenen Gebiet entsprechend der jeweils aktuellen Festlegung durch das Robert Koch-Institut (RKI) aufgehalten haben, für einen Zeitraum von 14 Tagen seit Rückkehr aus dem Risikogebiet oder des besonders betroffenen Gebiets Berufsschulen und Hochschulen nicht betreten. Achten Sie zudem auf die empfohlenen Hygienemaßnahmen des Robert Koch-Instituts: Halten sie nach Möglichkeit mindestens ein bis zwei Meter Abstand zu hustenden und/oder niesenden Fremdpersonen Waschen Sie Ihre Hände gründlich mit Wasser und Seife Halten Sie die Hustenetikette ein – husten und niesen Sie in die Ellenbeuge

    Unter den beliebtesten Hochschulen Deutschlands

    Im gestern veröffentlichten Hochschulranking 2020 des Hochschulbewertungsportals StudyCheck erreicht die Fachhochschule Wedel den siebten Platz und zählt damit zu den Top Hochschulen in Deutschland. In 2019 sprachen sich 99 Prozent ihrer Studierenden und Absolventen für eine Weiterempfehlung aus und bewerteten ihre Hochschule mit durchschnittlich 4,2 von 5 Sternen. Mit Spannung wurde gestern in der FH Wedel das für Anfang März angekündigte Hochschulranking 2020 des Hochschulbewertungsportals StudyCheck erwartet. StudyCheck zeichnet jedes Jahr jeweils zehn Universitäten und Hochschulen Deutschlands als Top aus. Basierend auf insgesamt 40.320 Bewertungen im Jahr 2019 belegt die FH Wedel nicht nur den siebten Platz im bundesweiten Ranking, sondern ist damit auch Schleswig-Holsteins beliebteste Hochschule. „Wir bedanken uns für die große Verbundenheit.“ „Wir sind überwältigt von diesem positiven Feedback unserer Studierenden und Absolventen und bedanken uns herzlich für diese große Verbundenheit“, äußerte sich Prof. Eike Harms, Präsident der Fachhochschule Wedel, zu der Auszeichnung als Top Hochschule. Bestätigt wird das Ergebnis des Hochschulrankings von StudyCheck auch durch eine Befragung unter Absolventen der FH Wedel in 2019. Darin gaben 92 Prozent der Befragten an, dass sie auch heute noch der FH Wedel gegenüber anderen Hochschulen den Vorzug geben und sich erneut für ein Studium an der FH Wedel entscheiden würden. Der selbst gesteckte Qualitätsanspruch der Hochschule ist hoch, denn Studierende an der FH Wedel sollen nicht nur während ihres Studiums, sondern auch langfristig mit ihrer Hochschule zufrieden sein, da sie durch ihre Ausbildung und den dort erlangten fachlichen und persönlichen Kompetenzen nachhaltig einen erfolgreichen Berufsweg einschlagen sollen. Der Fokus des Qualitätsmanagements liegt auf der Lehrqualität. Insbesondere dieses Engagement der Hochschule wird durch ihre Studierenden honoriert, denn unter den derzeit insgesamt 150 relevanten Bewertungen bei StudyCheck wurden durchschnittlich für die Studieninhalte 4,5 und für die Dozenten 4,4 von 5 Sternen vergeben. Der offene Dialog mit ihren Studierenden und auch die Thematisierung von kritischen Punkten hat für die FH Wedel stets eine hohe Relevanz. Die Nähe zwischen Studierenden, Lehrenden und Verwaltungspersonal ermöglicht es, im direkten Kontakt und im Austausch an Verbesserungen für die Hochschule zu arbeiten. Über die obligatorische Lehrevaluation hinaus werden Studierende und Absolventen zudem regelmäßig zu verschiedenen Stadien befragt, um aus dem Feedback frühzeitig mögliche Kritikpunkte erkennen und hierfür zeitnah Lösungen entwickeln zu können. Als unmittelbare Reaktion auf Feedback von Studierenden wurden beispielsweise in 2018 Lernbereiche in der Hochschule erweitert und erneuert und derzeit wird die Implementierung einer neuen Verwaltungssoftware zur stärkeren Digitalisierung der Verwaltungsprozesse vorbereitet. Hohe Relevanz für die Studienwahl Das ungeschönte Feedback über öffentliche Bewertungen fließt ebenfalls in die interne Reflexion ein. Das unabhängige Hochschulbewertungsportal StudyCheck ermöglicht Studierenden und Alumni seit 2013, Meinungen zu ihrem Studium abzugeben. Als Informationsquelle für Studieninteressierte hat sich das Portal seit dem eine führende Position erarbeitet und wird zusätzlich zu inhaltlich ausgerichteten Portalen wie dem Hochschulkompass der Hochschulrektorenkonferenz für die Entscheidungsfindung, welche Hochschule und welcher Studiengang individuell am besten passen, berücksichtigt.

    Bewerbungsfrist ist der 31. März!

    An der FH Wedel starten alle Studiengänge auch zum Sommersemester. Für den Studienstart im April sind noch Studienplätze verfügbar. Studieninteressierte können sich bis zum 31. März für die Bachelor- und Master-Studienplätze in den Bereichen Informatik, Technik und Wirtschaft bewerben. Das Studienangebot der Hochschule umfasst zum Sommersemester 2020 elf Bachelor- und sechs Master-Studiengänge in der Informatik sowie den Ingenieur- und Wirtschaftswissenschaften. Die Bandbreite des Angebots ist insbesondere im Bereich der Informatik groß und in den letzten Jahren beständig um innovative Studiengänge erweitert worden. Zu den Bachelor-Studiengängen mit IT-Fokus zählen Computer Games Technology, Informatik, Medieninformatik, Technische Informatik und Wirtschaftsinformatik. Der Bachelor-Studiengang E-Commerce bietet die Wahl zwischen einem primär informatikorientierten und einem stärker wirtschaftlich ausgerichteten Zweig. Neben den klassischen Studienrichtungen Betriebswirtschaftslehre und Wirtschaftsingenieurwesen zählen die interdisziplinären Bachelor-Studiengänge IT-Ingenieurwesen, Smart Technology und IT-Management, Consulting & Auditing zu den neueren Angeboten. „Insbesondere die Verbindung von informationstechnischen Inhalten mit der Vermittlung von Kompetenzen in wirtschaftlichen oder technischen Disziplinen hat eine hohe Relevanz für zukünftige Berufsbilder“, erläutert Prof. Eike Harms, Präsident der Fachhochschule Wedel. Einfaches Bewerbungsverfahren Das Anmeldeverfahren der FH Wedel ist denkbar einfach. Das Formular „Anmeldung zum Studium und Studienvertrag“ wird ausgefüllt mit den bisherigen Zeugnissen und dem tabellarischen Lebenslauf an die Hochschule geschickt oder vor Ort im Studierendensekretariat abgegeben. Die Studiengänge sind zulassungsfrei. Rückfragen zu Bewerbungen nimmt das Studierendensekretariat der Hochschule unter der Telefonnummer 04103 – 80 48 0 oder der E-Mail sekretariat@fh-wedel.de entgegen.

    Stipendien für Wirtschaftsingenieure?

    Die Fachhochschule Wedel und die Grohe Treuhandstiftung vergeben seit 2013 jährlich zwei Stipendien an Studierende des Bachelor-Studiengangs Wirtschaftsingenieurwesen. Das Grohe Stipendium finanziert den Stipendiaten ab dem zweiten Semester bis zum Ende der Regelstudienzeit die Studiengebühren und hat damit einen Gesamtwert von rund 8.000 Euro. Ein Stipendium als mögliche Finanzierungsquelle für das Studium wird oftmals übersehen. Dabei stehen die Chancen auf Erfolg der Bewerbung meist gut. "Die Bewerbung für ein Stipendium benötigt etwa fünf bis zehn Stunden Zeitaufwand. Nicht viel, wenn man bedenkt, was man im Erfolgsfall zurückbekommt", sagt Prof. Florian Schatz, der als Vorsitzender des Stipendienausschusses in die Vergabe der Grohe Stipendien involviert ist. Schatz weist auch darauf hin, dass ein Stipendium neben dem finanziellen auch einen ideellen Wert hat und durchaus in einem größeren Kontext betrachtet werden sollte. "Es ist wichtig, im Studienverlauf aber auch in der Arbeitswelt Auszeichnungen zu sammeln, um sich von anderen abzuheben. Die Fragestellung, wo ich Leute überzeugen kann, wie gut ich bin, sollte stärker verinnerlicht werden. Wir hoffen, dass sich zahlreiche Studierende in diesem Turnus auf das Grohe Stipendium bewerben." Kriterien für eine erfolgreiche Bewerbung sind die Noten im ersten Semester, aber auch gesellschaftliches Engagement und Persönlichkeit. Die Bewerbungsunterlagen sind per E-Mail an grohe-stipendium@fh-wedel.de einzureichen. Bewerben können sich Studierende im ersten Studienjahr. Bewerbungsschluss ist der 3. April 2020. Nach Abschluss der schriftlichen Bewerbungsphase werden in einer zweiten Runde geeignete Kandidaten zu einem Auswahlgespräch eingeladen. Detaillierte Informationen zum Bewerbungsverfahren befinden sich in den FAQ Grohe Stipendium. Fragen zur Bewerbung und zum Ablauf darüber hinaus richten Sie bitte an Prof. Florian Schatz. Die Grohe Treuhandstiftung ist eine gemeinnützige Stiftung der Familie Grohe. Seit 2011 fördert sie junge Menschen in Aus- und Weiterbildung. Stiftungsziel ist der erfolgreiche Übergang von Jugendlichen in die berufliche Ausbildung und der erfolgreiche Abschluss. Ihr Ziel ist es aber auch, leistungsbereite Studierende durch Stipendien bis zu ihrem Abschluss finanziell zu unterstützen. Für ihre Zielsetzung hat die Stiftung zahlreiche Förderprogramme aufgelegt. Foto: PhotoAlliance Hamburg, students@work (R. Blütener, P.Buschmann, H. Kull, P. Neukam)

    Bildungspolitik im Blick

    Anlässlich seiner Tour durch den Wahlkreis Pinneberg-Elbmarschen besuchte Dr. Ralf Stegner, SPD-Fraktionsvorsitzender im Landtag Schleswig-Holsteins, auch die Fachhochschule Wedel. Prof. Eike Harms, Präsident der FH Wedel, empfing ihn gemeinsam mit Thomas Hölck, Landtagsabgeordneter und Kreisvorsitzender der SPD Pinneberg, und Dr. Friedhelm Michalke, Vorsitzender der SPD Wedel und Abgeordneter des Kreistags Pinneberg. Zielsetzung des Gesprächs seitens der SPD war es, vor Ort neue Eindrücke zu gewinnen und sich zu aktuellen Entwicklung an der Hochschule zu informieren. Dass die Gebühren an der privaten Hochschule, als Bestandteil der schleswig-holsteinischen Bildungslandschaft, sozial verträglich bleiben, war der SPD stets ein wichtiges Anliegen. Dies wurde durch Dr. Stegner erneut bekräftigt. Prof. Harms stellte die positive Entwicklung der Studierendenzahl und die neuen Studiengänge ab dem Wintersemester 2020/2021 vor. Dr. Stegner zeigte sich von dem innovativen Studienangebot beeindruckt und ließ sich die Nachfrage seitens Hamburger Unternehmen an dem IT-Nachwuchs aus Wedel näher erläutern. Prof. Harms verdeutlichte, dass die neue Studienrichtung Data Science & Artificial Intelligence ein passgenauer Baustein zur Digitalisierungsstrategie Schleswig-Holsteins sei und hob die Alleinstellungsmerkmale des konsekutiven Studienangebots im norddeutschen Raum hervor. Ein Rundgang durch die Hochschule vervollständigte die Eindrücke zu den Angeboten, zum Lehrbetrieb und zur Infrastruktur der FH Wedel. In der SmartArea begutachteten die Politiker die Projektergebnisse der diesjährigen Cross Innovation Class. Von den Ergebnissen, die in der kurzen Projektlaufzeit entstanden waren, zeigte sich die Delegation sichtlich fasziniert. Dass die realisierten Prototypen bei den beteiligten Unternehmen auch zu konkreten Realisierungsbestrebungen führen, fand viel Anerkennung. Eine weitere Station des Rundgangs war die bisherige Lern- und Projektfläche unter Hörsaal 1, die zum Co-Working-Space ausgebaut werden und als solche im Bereich der Start-up-Förderung neue Möglichkeiten bieten soll. Im Gespräch hatte Prof. Harms bereits erläutert, dass unter den Absolventen der FH Wedel in den letzten Jahren auch immer starke Gründer vertreten waren. "Die vorhandenen Potenziale möchten wir aber stärker fördern. Daher hoffen wir für die langfristige Entwicklung der Hochschule auch auf starke Impulse durch die Einrichtung des geplanten Gründungs- und Technologiezentrums für den Kreis Pinneberg am Standort Wedel", erklärte Prof. Harms.

    Let`s go to LA!

    Mit "Go Beach" als Motto der California State University Long Beach (CSULB) klingt ein Aufenthalt in den USA im Auslandssemester sehr vielversprechend. Doch nicht nur die Lage spricht für sich. Auch akademisch zählt die neue Partneruniversität der Fachhochschule Wedel zur Spitzenklasse: In 2017 listete der U.S. News and World Report die California State University in ihrem America's Best Colleges Guide unter den Top 10 der besten staatlichen Hochschulen im Westen der USA. Mit der CSULB hat die FH Wedel ihr Netzwerk an Partneruniversitäten in den USA somit auf insgesamt vier Standorte erweitert und ein exklusives Angebot für ihre Master-Studierenden geschaffen. Ab dem Wintersemester 2020/2021 wird das Auslandssemester an der Westküste der USA nahe der Metropole Los Angeles möglich sein. Die California State University zählt mit ihren rund 35.000 Studierenden zu den großen Hochschulen des Landes. Nur knapp 2.000 von ihnen sind internationale Studierende. So kommen diese leicht in Kontakt zu den Einheimischen. Insgesamt umfasst die California State University acht Colleges, wobei sich das Angebot für die Studierenden der FH Wedel auf das College of Business erstreckt, das bereits 1949 gegründet wurde. Heute werden dort neben verschiedenen MBA auch Master of Science in den Bereichen Marketing Analytics, Information Systems, Finance und Accountancy angeboten. Für Studierende der FH Wedel gibt es passende Module für die Master-Studiengänge Betriebswirtschaftslehre und Wirtschaftsingenieurwesen. Das International Office der FH Wedel mit Nicole Haß und Regina Seybold hilft Studierenden dabei, ihr Auslandssemester gut zu organisieren und beantwortet gerne eventuelle Rückfragen.

    Ideen für die Smart City von morgen

    Mitte Oktober trafen Studierende in Smart Technology (FH Wedel), Produktdesign (AMD Akademie Mode & Design), Digital Media (Leuphana Universität), Stadtplanung (HafenCity Universität) und Media Systems (HAW Hamburg) auf fünf Unternehmen ganz unterschiedlicher Branchen. Für die 2. Cross Innovation Class hatten Ströer, dataport, Remondis, Vitronic und Unibail-Rodamco-Westfield anspruchsvolle Herausforderungen zum Thema Smart City Solutions eingereicht, die nach einer kurzen Kennenlernrunde den insgesamt 36 Studierenden vorgestellt wurden. Es folgte eine Phase der Themenrecherche, der interdisziplinären Gruppenfindung sowie ein Besuch beim Praxispartner, um offene Fragen zu klären und sich ein Bild von dem Betrieb zu machen. Mit viel Input ging es in die Konzeptionierung und ins Prototyping, begleitet von einer Reihe an Workshops und Methodentrainings. Zentraler Ort im Prototyping war für die Studierendenteams die SmartArea der Fachhochschule Wedel. Dort kamen die Tüftler zum Brainstorming und zur konzeptionellen Entwicklung zusammen. Am Whiteboard wurden Schaltpläne skizziert und gleich nebenan, im SmartLab, begutachteten prüfende Blicke die Versuche im 3D-Druck und die Präzision der Bauteile aus dem Lasercutter. Ende Januar kamen schließlich alle Teilnehmer der 2. Cross Innovation Class im designxport in der HafenCity zusammen, um in einer öffentlichen Abschlussveranstaltung die finalisierten Prototypen zu präsentieren. Über 90 Besucherinnen und Besucher waren zur Präsentation der zehn Prototypen erschienen. Unter den Studierenden wechselten Anspannung und Vorfreude im Minutentakt. Eine Jury, bestehend aus Branchenexpertinnen und -experten, hatte in der ersten Reihe Platz genommen und bekam nach jeder Präsentation die Gelegenheit, Rückfragen zu stellen. Doch nicht nur die Jury sollte Feedback geben. Im Rahmen der anschließenden Preisverleihung erhielt auch das Publikum die Chance, mit abzustimmen. Insgesamt wurden sechs Preise an die im Pitch angetretenen Teams verliehen. Die fünf Smart Technology Studierenden der FH Wedel zählten alle zu den glücklichen Preisträgern. Preis für die beste technische Umsetzung Der Prototyp "Intelligent Light System" im Auftrag von Vitronic überzeugte die Jury in seiner technischen Bandbreite. Das Studierenden-Team hatte eine intelligente Straßenlaterne konzipiert, die per Sensorik auf die Umwelt reagiert. Das Konzept vereinte die Bestandteile aus Technik, Elektronik und Programmierung optimal. Preis "Beste Smart City Solution" Der Preis für die beste Smart City Solution ging ebenfalls an ein Team, das sich mit den Herausforderungen von Vitronic befasst hat. Der "SilentGuide" ist ein Blindenstock, mit dessen Hilfe sich eine Ampel bereits aus der Entfernung bedienen lässt. Er vibriert, sobald die Ampel auf grün springt. Der Prototyp überzeugte die Jury in seiner Visualisierung, seiner Haptik und in der Partizipation. Preis für das beste Design Den Preis für das beste Design erhielt das Team, das den Prototypen "The Kinetic Box" im Auftrag für das Westfield Hamburg-Überseequartier finalisiert hatte. Sowohl das Konzept einer kinetischen Fassade bestehend aus beweglichen Elementen, die auf Bewegung der Außenwelt reagieren (Gestik, Ton, Licht), als auch die visuelle Gestaltung hatten die Jury überzeugt. Preis für die beste interdisziplinäre Zusammenarbeit Der Prototyp "saflr - alles im Griff" im Auftrag von dataport entstand in einer vorbildlichen interdisziplinären Zusammenarbeit. "saflr" ist ein smarter Fahrradlenker, der die Verkehrsteilnehmer für die Gefahren im Straßenverkehr sensibilisieren soll. Auf Basis von Unfallstatistiken löst "saflr" eine Vibration aus: Bewegt sich ein Radfahrer auf einen Gefahrenpunkt zu, bekommt er sowohl eine optische Warnung über die ebenfalls entwickelte App, als auch ein haptisches Feedback über die Vibration des Griffes, der mit der App verbunden ist. Ergänzt wird die Funktionalität von "saflr" durch aktuelle Nachrichten mit dem Schwerpunkt Verkehr. "Das interdisziplinäre Zusammenarbeiten mit Studierenden anderer Hochschulen war eine spannende Erfahrung", erzählt Daniel Tamm, der im 5. Semester Smart Technology an der FH Wedel studiert. "Durch die unterschiedlichen Studiengänge gab es verschiedene Blickwinkel, von der die Problemstellung betrachtet wurde. Dies konnte aber dazu führen, dass man andere auch mal über die möglicherweise schwierige Realisierbarkeit ihrer Ideen und Wünsche aufklären musste." Publikumspreis Die meisten Stimmen aus dem Publikum erhielt das "Mood Display", das im Auftrag von Ströer entstanden war. Das Display registriert die Gestik von Menschen ab einer Körpergröße von 1,5 Metern und macht so eine Bürgerbeteiligung per Armzeichen möglich (Heben und Senken des linken/rechten Arms). Preis für den besten Pitch Das Team rund um den Prototypen "Limpio" für Remondis präsentierte wortgewandt und setzte sich so im Pitch durch. "Limpio" ist ein intelligentes Mülltrennungssystem für Büros, das den Müll mittels Machine Learning anhand seiner Materialbeschaffenheit erkennt und entsprechenden Entsorgungsfächern zuteilt. Heiko Jedamski, ebenfalls Bachelor-Student in Smart Technololgy, erzählte, dass ihm in der Prototyping-Phase das Konstruieren mittels CAD-Software ungemein weitergeholfen habe. "Anhand der ersten Konstruktion konnte ich immer wieder neue Features in das Modell einbauen und simulieren. Aus den einzelnen Komponenten der Konstruktion lassen sich Zeichnungen erstellen. So hatte jedes Gruppenmitglied zu jeder Zeit einen Anhaltspunkt beim Zusammenbau des Prototypen." Zudem hatte er sich während des Projektes erstmalig mit dem Ansatz des Deep Learnings beschäftigt, das wesentlich zum Gelingen des Projektes beigetragen hatte. Prof. Ulrich Hoffmann, Initiator der Cross Innovation Class und Leiter des Studiengangs Smart Technology, zog als Fazit "Alle Beteiligten haben einen gewaltigen Lernprozess hinter sich" und war sichtlich stolz auf die Leistungen der Wedeler Studierenden. Foto: Laura Müller Photography

    Stipendium für Master-Studierende

    Die Fachhochschule Wedel vergibt gemeinsam mit OTTO für das Sommersemester 2020 erneut Stipendien an Master-Studierende der Studiengänge E-Commerce und Informatik. Die Förderung im Rahmen des Partnerstipendiums Master beginnt ab dem ersten Semester und umfasst maximal vier Semester. Die Praxisphase wird zusätzlich vergütet. Stipendiaten erhalten wertvolle Praxiserfahrungen, können Kontakte knüpfen und sich vernetzen. „Einige unterschätzen ihr Potenzial und sehen aus falscher Bescheidenheit von einer Bewerbung ab. Die Chance, ein Stipendium zu erhalten, ist viel größer als von Vielen vermutet“, so Gerit Kaleck, Koordinatorin der Stipendienprogramme der Hochschule. Wer zum Sommersemester 2020 ein Master-Studium in Informatik oder E-Commerce in Wedel aufnehmen möchte, kann sich bis zum 28. Februar für das Studium sowie das Stipendium bewerben. Für das Wintersemester 2020/2021 endet die Bewerbungsfrist für das Partnerstipendium Master am 31. August. Jährlich werden bis zu vier Stipendien an Master-Studierende vergeben. Auch Bachelor-Studierende haben die Möglichkeit, sich für Stipendien weiterer Unternehmen zu bewerben. Das Partnerstipendium Bachelor wurde bereits 2009 eingeführt und hält jährlich bis zu 12 Stipendien für Bachelor-Studierende in informatikorientierten Fachrichtungen bereit.

    Prototyping Lab mit Hamburger Medienunternehmen

    Das Prototyping Lab von nextMedia.Hamburg sucht Antworten auf die Frage nach der Zukunft der Medien und lässt experimentierfreudige Unternehmen mit talentierten Studierenden aus dem Hamburger Raum ein Semester lang einsetzbare Prototypen entwickeln. Nach der Premiere vor einem Jahr fokussierte das zweite Prototyping Lab den Einsatz von Künstlicher Intelligenz. In interdisziplinären Teams tüftelten Studierende der Fachhochschule Wedel, der Hamburg Media School und der Universität Hamburg gemeinsam an herausfordernden Fragestellungen der Hamburger Medienhäuser N-JOY, SPIEGEL MEDIA und Bauer Media Group. Die Ergebnisse können sich sehen lassen: eine Music Prediction Machine, ein Filter gegen betrügerische und unpassende Werbung und eine intelligente Rezeptdatenbank. Kürzlich wurden die entsprechenden Prototypen in einer spannenden Abschlussveranstaltung der Öffentlichkeit präsentiert, mitten drin drei Bachelor-Studenten der FH Wedel. Den ersten Case des Abends stellte das Team N-JOY vor, das die Aufgabe hatte, der Musikredaktion mittels KI dabei zu helfen, neue Songs auszuwählen, die den Hörern des Senders mit hoher Wahrscheinlichkeit gefallen. Der Sender hatte den Studierenden hierfür Umfrageergebnisse sowie 500 bewertete Songs zur Verfügung gestellt, auf deren Basis die KI entwickelt und trainiert werden konnte. Es galt, die Musiktitel nach verschiedenen Merkmalen zu analysieren und die Wahrscheinlichkeit zu bestimmten, mit der ein Song dem durchschnittlichen Hörer des Radiosenders gefällt. Der Versuch eines solchen Zielgruppen-Targetings für das Radio stellte sich schnell als Neuland heraus. Denn derzeit gibt es keine vergleichbaren Anwendungen – weder national noch international. Das Projekt-Team entwickelte im ersten Schritt einen Audio Analyzer, der Musiktitel nach 33 Kriterien wie Geschwindigkeit, Stimmung oder Genre untersucht und die Ergebnisse dann an eine KI-Anwendung ausspielt. Diese gleicht die Resultate mit den Umfrageergebnissen und dem bisherigen Hörverhalten und Geschmack der Zielgruppe ab, ehe das User Interface die Erkenntnisse für die Redaktion aufbereitet. Die Redakteure könnten so zukünftig bei der Auswahl von Neuerscheinungen unterstützt werden. Der menschliche Faktor solle jedoch laut N-JOY bei der Songauswahl die entscheidende Instanz bleiben. Niklas Drews, Bachelor-Student an der FH Wedel in Informatik erzählt, dass ihm insbesondere die interdisziplinäre Zusammenarbeit in diesem Team sehr viel Spaß gemacht hat. "Es war interessant zu sehen, wie meine Teampartner an die Aufgabe herangegangen sind. Durch die Zusammenarbeit konnte ich viel lernen, mich aber gleichzeitig auch gut einbringen. Meine Teampartner waren allesamt Master-Studenten. Ich hatte aber nicht das Gefühl, ihnen fachlich nachzustehen." Das Team SPIEGEL MEDIA stellte einen Prototypen vor, der schon bald die Markensicherheit vieler Online-Produkte erhöhen könnte. Anlass der Aufgabenstellung von SPIEGEL MEDIA, Fakes in Werbemitteln zu identifizieren, ist, dass Fake-Ads, also nicht-legitimierte Werbung beispielsweise mit Prominenten oder mit Verweisen auf unseriöse Webseiten, einen großen Schaden anrichten. Betrügerische und unpassende Werbung soll mithilfe der Anwendung herausgefiltert und im GoogleAdManager automatisch blockiert werden. Bei 2,5 Millionen Werbemitteln, die potenziell automatisiert ausgespielt werden können, liegt es auf der Hand, dass Fake Ads nicht händisch zu identifizieren sind. Um ihr Ziel zu erreichen, nutzten die Studierenden eine sogenannte Support Vector Machine, die basierend auf klassifizierten Daten Vorhersagen über den Urheber der Werbemittel trifft. Konstantin von Wendt, Student im Bachelor-Studiengang Computer Games Technology an der FH Wedel, erzählt, dass die größte Herausforderung darin lag, eine Datengrundlage zu erhalten, anhand derer man die KI trainieren kann. "Der ursprüngliche Plan war, diese über die Google API direkt aus dem genutzten GoogleAdManager zu ziehen. Diese Funktion ist aber nicht vorgesehen." Daher entwickelten die Studierenden einen Bot, der das Durchsuchen des GoogleAdManagers ermöglicht. Creative für Creative kam es so zur Verifizierung und die KI konnte anhand dieser Erkenntnisse trainiert werden. Mit großem Erfolg: Bei einer Testmenge von 2.000 Daten glänzte der Prototyp bereits mit einer Trefferquote von 95 Prozent. Auch bei fremden, größeren Datenmengen seien ähnliche Trefferquoten erreicht worden. Konstantin ist sichtlich stolz: "Wenn ich den Prototypen sehe, freue ich mich sehr über das Ergebnis. Zwischenzeitlich war nicht sicher, ob wir tatsächlich ein Ergebnis präsentieren könnten. Die Genauigkeit unseres Ergebnisses hat nun alle unsere Erwartungen übertroffen." Auch für das dritte Medienunternehmen, die Bauer Media Group, konnte ein Prototyp fertiggestellt werden. Das Team Bauer Media Group entwickelte eine strukturierte, intelligente Datenbank, die das Archiv von Deutschlands größtem Food-Verlag, dem HOUSE OF FOOD, rückwirkend mit Metadaten versieht und so neue Suchmöglichkeiten eröffnet. Auf Grundlage von 100.000 Bildern und Rezepten hatten die Studierenden hierfür zunächst eine Reihe an Merkmalen definiert und rund 2.000 Dateien manuell getaggt, ehe ein neuronales Netz trainiert werden konnte. Dieses kann nun die vorhandenen Rezepte und Bilder nach Merkmalen wie Farbe und Zutat automatisch taggen. Darüber hinaus integrierten die jungen Entwickler eine Reverse-Searching-Funktion. Der Prototyp ermöglicht Redakteuren nicht nur das Auffinden von noch unbekannten Rezepten, sondern bietet eine Durchsuchbarkeit der Datensätze nach Kalorien oder Ernährungsformen wie vegan oder glutenfrei und kann mittels der Suchergebnisse neue Foodtrends mit dem vorhandenen Archivmaterial neu verbinden. Das Fazit der beteiligten Unternehmen, Studierenden und Projektpartner war durchweg positiv. Der Projektverantwortliche seitens der FH Wedel, Prof. Christian-Arved Bohn, Leiter des Studiengangs Medieninformatik, gestand, dass er anfangs skeptisch war. "Unsere drei Studenten wurden doch in ein recht ungewohntes Umfeld geschubst: externe Betreuung, Projektarbeit mit Studierenden anderer Unis, eine riesige Erwartungshaltung von namhaften und großen Unternehmen. Und dann waren die Themen selbst nicht etwa schlicht Aufgaben, sondern wirkliche Problemstellungen der Unternehmen, die zudem sehr schwierig erschienen. Die Ergebnisse in der Abschlusspräsentation haben mich fast sprachlos gemacht. Scheinbar mühelos hatten sich abgestimmte Teams der verschiedensten Fachbereiche gebildet und in gerade mal drei Monaten drei Systeme entwickelt, die die Herausforderungen der Unternehmen gelöst und auf einen guten Weg gebracht haben." Foto: Laura Müller Photography for nextMedia.Hamburg

    Voneinander lernen, vernetzen, Visionen vorantreiben

    Wenn wieder ein Gründungs Meetup ansteht, liegt Vorfreude auf ein kurzweiliges Get-together in der Luft. Rund drei Termine kommen pro Semester zustande. Den Auftakt gab es im Herbst 2018. Seit dem akquirieren Studierende in E-Commerce mit sehr viel Engagement junge Gründerinnen und Gründer, die bereitwillig ihre Start-up-Erfahrungen teilen. Das offene Format hat sich unter den Studierenden der FH Wedel inzwischen rumgesprochen und zunehmend mehr Teilnehmer suchen Inspiration in den regelmäßigen Treffen. Ziel der Meetups ist es, Hilfen, Ideen und Motivation rund um das Thema Gründen zu geben. Gründungsinteressierten über alle Studiengänge hinweg bietet es die Möglichkeit, sich auszutauschen. Start-ups berichten über ihre Erfahrungen, geben Hinweise und Tipps. So kamen schon ganz unterschiedliche Gründer nach Wedel, um Einblick in ihre persönliche Geschichte zu geben, wie JoyBräu aus Hamburg, die ein alkoholfreies Proteinbier in der Fitnessszene etabliert haben, oder die drei E-Commerce-Alumni Arvid Zöllner, Ivan Peric und Timo Daedrich, die nach ihrem Studienabschluss die Amazon-Agentur Market Pioneers gründeten. Zum Abschluss der Veranstaltungsreihe im Wintersemester 2019/2020 war zuletzt Marie-Lene von der die Online-Plattform SofaConcerts zu Gast. Letztere waren sogar schon im Pitch bei der bekannten TV-Show "Die Höhle der Löwen" dabei. "Ein gelungener Abschluss für dieses Semester mit sehr spannendem Input", erzählt Prof. Florian Schatz, Leiter des Studiengangs E-Commerce, begeistert. "Mein persönliches Highlight war der Ideenpitch", meint Organisator Carl Rehmann. "Es war sehr spannend, von den Ideen und Projekten verschiedener Studenten hier an der FH Wedel zu hören". Carl studiert im 5. Semester im Bachelor-Studiengang E-Commerce und organisiert die Meetups in seiner Freizeit, ein Engagement, das ihm Studiengangsleiter Schatz hoch anrechnet. "Wichtig war uns, ein niedrigschwelliges Format zu schaffen, das die Studierenden für das Thema Gründen sensibilisiert", resümiert Schatz. "Das Format ist kurz, optional, offen zugänglich und man darf auch etwas essen", führt Schatz fort, denn der Termin der Meetups ist inzwischen fest in der Mittagszeit etabliert. Auch im kommenden Semester wird es wieder spannendes Input geben, da ist sich Schatz sicher. Und Carl ergänzt "Es gibt mittlerweile Stammgäste, die immer dabei sind. Aber auch Externe kommen dafür extra nach Wedel." Die Planungen für das Sommersemester laufen bereits. Ende April oder Anfang Mai wird das erste Meetup im Sommersemester stattfinden. Interessierte Studierende und Gründer sind herzlich zur Teilnahme eingeladen. Die Termine werden frühzeitig in der Terminübersicht und auch über die Social Media Kanäle der Hochschule bekannt gegeben. Bei eventuellen Rückfragen wenden sich Interessierte bitte per E-Mail an entrepreneurship@fh-wedel.de.

    Konfigurierbare elektrische Antriebe

    Am 22. Januar 2020 referieren Jens Lemke und Dr. Dominick Rehage zum Thema "Innovationen durch modulare und konfigurierbare elektrische Antriebssysteme". Der Vortrag startet um 17:00 Uhr in Hörsaal 5. Zum Vortrag VINCORION ist Zulieferer der Industrien Luftfahrt, Sicherheits- und Verteidigungstechnik sowie der Bahn. Die Kompetenzfelder sind: Antriebs- und Energiesysteme, Stabilisierungssysteme und Luftfahrtsysteme. Der Vortrag gibt einen Überblick über die Herausforderungen in der Entwicklung von robusten, langlebigen Stabilisierungssystemen und stellt einen aktuelles Entwicklungsthema vor. Stabilisierungssysteme bestehen aus unterschiedlichen Komponenten. Dazu gehören elektrische Antriebe, Sensoren, Bedien- und Anzeigegeräte sowie Steuer- und Leistungselektronik. Eine intelligente Systemregelung und eine hochverfügbare, Real-Time-Software ermöglichen die präzise und schnelle Ansteuerung und Ausrichtung der zu bewegenden Massen. Unter Berücksichtigung hoher Sicherheitsanforderungen werden bei der Entwicklung einer neuen, modularen Plattform aktuelle Technologien eingesetzt, um beispielsweise über eine durch Software definierte Architektur die zentrale Rechenleistung dezentral in selbstkonfigurierbare Komponenten zu verlagern. Die Erfahrungen aus dieser Entwicklungsarbeit werden im Vortrag dargestellt und die Möglichkeiten der Weiterentwicklung diskutiert. VINCORION ist eine Marke des Technologiekonzerns Jenoptik mit Ausrichtung auf mechatronische Lösungen und Produkte sowie die verbundenen Dienstleistungen. VINCORION entwickelt und produziert aus einem intensiven Dialog heraus auf Basis eigener Produktplattformen maßgeschneiderte Lösungen für die spezifischen Anforderungen seiner Kunden. VINCORION agiert von Wedel aus und hat insgesamt rund 800 Mitarbeiter an Standorten in Deutschland, USA, China, Japan und Korea. Zum Referenten Jens Lemke leitet den Entwicklungsbereich für Stabilisierungs- und Energiesysteme. Dr. Dominick Rehage ist Chief Engineer für Stabilisierungssysteme. Beide haben langjährige Erfahrung in der Entwicklung von Prototypen und die Ambition, neuste Technologien in langlebige Systeme zu integrieren. Dies ermöglicht es ihnen, Lösungsansätze zu bewerten und einen Überblick zugeben, welche besonders praxistauglich sind. Überblick Kolloquium "Innovationen durch modulare und konfigurierbare elektrische Antriebssysteme" 22. Januar, 17:00 Uhr Hörsaal 5 Foto: Jeibmann Photographik

    Nische oder starke Marke?

    Die Konzeption und der Betrieb von Online-Shops stehen im Fokus des Studiums E-Commerce. In jedem Wintersemester steht für die Bachelor-Studierenden des fünften oder sechsten Semesters in E-Commerce das Modul "Online-Plattform – Aufbau und Betrieb" auf dem Stundenplan. Bis dahin haben sie sich schon mit den Grundlagen des E-Commerce, Digital Marketing und Web-Technologien befasst. Höchste Zeit, sich einmal selbst im Aufbau eines Online-Shops auszuprobieren. Von der Ideenfindung bis zum finalen Go-live haben die Studierenden genau 13 Wochen Zeit, wobei der Online-Shop bereits nach sechs Wochen als Minimum Viable Product, kurz MVP, also als erste funktionsfähige Version online gehen soll, um sie dann zu finalisieren. Ein ambitioniertes Programm, denn auch ein Praxispartner, der etwa vor einem Relaunch oder gar dem Einstieg in den Onlinehandel steht, muss eigenständig – in der Regel bereits in den Semesterferien – gefunden werden. Von der Akquisition über das Projektmanagement bis hin zum Web-Design und der Auswahl des Shopsystems machen die Studierenden also alles in Eigenregie. Einen besseren Praxistest mit wertvollen Referenzen für die weitere berufliche Entwicklung kann es kaum geben. Zu Beginn des Wintersemesters im Oktober 2019 fanden sich rund 20 Studierende rund um Prof. Florian Schatz, Studiengangsleiter E-Commerce, zusammen. Sie bildeten insgesamt sieben Teams, die nun zum Semesterabschluss sieben reale Online-Plattformen präsentierten. Die Produkte und Branchen der Shops waren ebenso vielfältig wie die Herausforderungen, denen sich die Studierenden stellen mussten. Bei Captain Svenson geht es um Fair Fashion, MARTA PRESS ist ein Independent-Verlag mit einem Schwerpunkt auf gesellschaftskritischen Themen und Natascha Maas ist eine Künstlerin aus Hamburg, die ihre Aquarelle besser online präsentiert haben möchte. Längst überregional bekannt ist das Hamburger Mode-Label derbe, für das der B2B-Online-Shop einen Refresh brauchte. Weiter geht es mit Pflegeprodukten für Mensch und Tier auf Basis des japanischen Schnurbaums von Sofoxin. Die Maldonado Collection vertrieb ihre Schmuckstücke aus Peru bislang nur auf Weihnachtsmärkten und einen Shop rund um ein eigenes Produkt schufen drei Studenten mit dem Leadbook, einem hochwertigen Notizbuch in einem Umschlag aus Metall. Während der Abschlusspräsentation waren die Studierenden sichtlich stolz auf ihre Leistungen und positiv gestimmt, auch was das Feedback ihrer Kunden anbelangte. Folgte man den Präsentationen, fielen viele Stichworte, die in der Welt des Onlinehandels dauerhaft von hoher Relevanz sind – egal ob Nischenprodukt für eine enge Zielgruppe oder bekannter Markenartikelhersteller. Einen wesentlichen Teil macht das Online-Marketing aus. So entwickelten die einzelnen Teams die zum Online-Shop passende Marketing-Strategie, befassten sich mit Content Marketing, SEO- und SEA-Maßnahmen und kreierten ein Storytelling beispielsweise in eigenen Blogs oder auch über Social Media Kanäle. Als Herausforderung wurde auch die technische Umsetzung empfunden, funktionierte etwa die Auslieferung der Webseite nicht optimal auf allen Endgeräten oder in allen Browsern. Das Team derbe brachte beispielsweise auch Vorschläge zur Erhöhung der Automatisierung ein und die gute Konfigurierbarkeit des zur Verfügung gestellten Backends war gleich für mehrere Kunden ein wichtiges Kriterium. Viel Detailarbeit steckt auch in der Produktbebilderung, wobei ansprechende Produktbilder von Käufern einerseits als selbstverständlich vorausgesetzt werden, andererseits aber oftmals kein Bewusstsein dafür vorhanden ist, welch mühevoller Prozess mit der Bebilderung verbunden ist. Wesentlich ist darüber hinaus auch eine intuitive Navigation sowie ein praktikables Shop-System, das zu kurzen Wegen für den Kunden im Bestellprozess führt. "Die Lerneffekte im Modul "Online-Plattform" sind enorm. Die Studierenden durchlaufen quasi eine Reifeprüfung", kommentierte Schatz die Abschlusspräsentationen. "Zwar stehen den Teams erfahrene Projektmanager zur Seite, dennoch müssen sie ein komplexes Projekt selbstständig und eigenverantwortlich durchführen“, ergänzt er und strahlt „Mir macht diese Lehrveranstaltung immer ganz besonders viel Spaß, da es sehr spannend ist, zu sehen, was bei den Projekten herauskommt. Mehr Praxis geht kaum!“

    Evaluierung des Wintersemesters 2019/20

    Die Evaluierung der Lehre für das laufende Semester hat begonnen und ist über die interne Webseite zu erreichen. Um repräsentative Ergebnisse zu erzielen, bitten wir alle Studierenden der Fachhochschule sowie Schülerinnen und Schüler der Berufsfachschule, sich bis Sonntag, den 19. Januar bis 12 Uhr rege daran zu beteiligen. Ihre Antworten sind Anregungen und eine wertvolle Hilfe zur Verbesserung des Lehrangebots. Auch für die Reakkreditierung der Studiengänge ist die Evaluation unverzichtbar. Selbstverständlich werden alle Angaben anonym ausgewertet. Vielen Dank für die Unterstützung!

    Aktion statt Reaktion

    Am 15. Januar 2020 referiert Sven Malte Sopha von Cassini Consulting AG zum Thema "Aktion statt Reaktion: IT-Grundschutz als Chance für die gesamte Organisation". Der Vortrag startet um 17:00 Uhr in Hörsaal 5. Zum Vortrag Vertrauen gehört zu den erfolgskritischsten Faktoren für Organisationen in der heutigen Zeit. Das Vertrauen von Kunden, Mitarbeitern und Partnern will gewonnen und behalten werden. Neben professionellen Services ergibt sich das Vertrauen zumeist aus nicht-eintretenden Sicherheitsvorfällen und einem umfassenden Schutz der Organisations- und Kundeninformationen. Letzterer wird erzielt durch Integrität, Verfügbarkeit und Vertraulichkeit der Daten. Entsprechend sollte eine frühzeitige Betrachtung und ganzheitliche Umsetzung von Sicherheitsmaßnahmen im Fokus jeder Organisation stehen. Die Umsetzung darf nicht erst beginnen, wenn das klassische "Jetzt ist es passiert" eingetreten ist. Der Sicherheitsstandard IT-Grundschutz des Bundesamts für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) bietet einen breiten Ansatz, um Sicherheit in unterschiedlichen Themenfeldern umzusetzen. Doch die einmalige Umsetzung reicht nicht aus, da Organisationen wechselnden Bedrohungslagen ausgesetzt sind. Jede Organisation muss den jeweils „richtigen Weg“ finden, um eine zielgerichtete Absicherung kontinuierlich gewährleisten zu können. Im Kolloquium berichtet Sven Malte Sopha über seine Erfahrungen und zeigt typische Herausforderungen und Handlungsfelder für Organisationen auf, die sich einerseits aus der Absicherung kritischer Prozesse und IT-Systeme sowie andererseits im Zusammenspiel mit externen Partnern und Kunden ergeben. Zum Referenten Sven Malte Sopha ist Berater und Leader bei Cassini Consulting am Standort Berlin. Seine Schwerpunkte sind die Management- und Organisationsberatung im Bereich Sicherheit. Seit über zehn Jahren berät Sopha insbesondere die öffentliche Verwaltung auf Bundes- und Landesebene im Bereich Sicherheit. Neben der Rolle als Berater ist er für den Bereich Information Security bei der Cassini verantwortlich. Überblick Kolloquium "Aktion statt Reaktion: IT-Grundschutz als Chance für die gesamte Organisation" 15. Januar 2020, 17:00 Uhr Hörsaal 5

    Zwischen Digitalisierung, New Work und Shared Value

    Am 17. Januar 2020 referiert Michael Maader von HAMBURG WASSER zum Thema „Zwischen Digitalisierung, new work und shared value: Unternehmen in der Transformation“. Der Vortrag startet um 12:30 Uhr in Hörsaal 5. Zum Vortrag Viele Unternehmen durchlaufen aktuell tief greifende Veränderungsprozesse, die durch den demografischen Wandel und die Digitalisierung angestoßen werden. Wie verändert Digitalisierung das Arbeiten? Welche Konsequenz hat die Einführung Künstlicher Intelligenz auf Hierarchien im Unternehmen? Im Kolloquium wird auf diese Fragen eingegangen und gezeigt, dass der interne Kompass eines Unternehmens (Identität, Werte, Kultur) sowie die Kommunikation und aktive Gestaltung eines Kulturwandels entscheidend für den Erfolg der Transformation sind. Am Beispiel von HAMBURG WASSER wird erläutert, wie die Transformation im Unternehmen vollzogen wird. Gleichzeitig werden die Auswirkungen und Zusammenhänge der verschiedenen Faktoren näher beleuchtet. Zum Referenten Michael Maader leitet die Konzernkommunikation von HAMBURG WASSER und ist in dieser Rolle mit seinem Team für die interne und externe Kommunikation, Veranstaltungen, Trinkwassermarketing und Pressearbeit des zweitgrößten Wasserversorgers Deutschlands verantwortlich. Zuvor war der Diplom-Politikwissenschaftler bei den Helios Kliniken für die nationale externe Kommunikation zuständig sowie beim Chiphersteller NXP Semiconductors für die internationale Kommunikation von Sicherheitstechnologie. Überblick Kolloquium "Zwischen Digitalisierung, new work und shared value: Unternehmen in der Transformation" 17. Januar 2020, 12:30 Uhr Hörsaal 5

    Frohe Weihnachten

    Noch einmal ein Weihnachtsfest, Immer kleiner wird der Rest, Aber nehm' ich so die Summe, Alles Grade, alles Krumme, Alles Falsche, alles Rechte, Alles Gute, alles Schlechte – Rechnet sich aus allem Braus Doch ein richtig Leben raus. Und dies können ist das Beste Wohl bei diesem Weihnachtsfeste. ( Theodor Fontane ) Die Fachhochschule Wedel und der Förderverein WHB e.V. wünschen allen Studierenden, Mitarbeitern, Mitarbeiterinnen sowie Förderern ein fröhliches Weihnachtsfest und ein gesundes und erfolgreiches neues Jahr! Bitte beachten: Vom 23. Dezember bis zum 03. Januar ist die Fachhochschule wegen Betriebsferien geschlossen. Wir sind ab 06. Januar wieder für Sie da.

    Kreation auf neuem Level

    Am 18. Dezember 2019 referieren Christopher Schultz und Tobias Broers der SPACE zum Thema „More than just games: Einblicke und Thesen zu Interactive Studios“. Der Vortrag startet um 17:00 Uhr in Hörsaal 5. Zum Vortrag Die Virtuelle Realität nimmt aufgrund der fortschreitenden Digitalisierung im Alltag immer mehr Platz ein. Verschiedene VR-Tools schaffen es, dem Menschen eine virtuelle Umgebung so zu zeigen, dass diese als real empfunden wird. Gleichzeitig befinden wir uns in einer Zeit, in der klassische Werbung immer mehr in den Hintergrund rückt – sie wird weggeklickt, überblättert und findet schlichtweg kaum noch Beachtung. Mit der Entwicklungsumgebung Unity, die vorwiegend im Bereich der Spieleentwicklung eingesetzt wird, soll Werbung nun auf ein neues Level gebracht werden. Denn Unity ist nicht nur zum Spielen da. Interactive Studios sind die neuen Keimzellen von Kreation und Werbung. Im Vortrag zeigen Christopher Schultz und Tobias Broers von SPACE einige Thesen zu Interactive Studios und geben Einblicke, wie Kreativität und Technologie, insbesondere Code, außerhalb der Spiele-Branche aufeinandertreffen. Zu den Referenten Christopher Schultz schloss ein Masterstudium in Medieninformatik ab. Er leitet das interactive studio SPACE in Hamburg. Tobias Broers studierte Angewandte Medienwirtschaft und leitet als Projektdirektor die Interactive-Produktionen der SPACE. Mit Wurzeln in der Werbebranche arbeitet das Studio inzwischen im Spannungsfeld von Technologie, Kreation und Raum – mit interaktiven Exponaten für Museen und Messen, XR Apps und geo-basierten Systemen.