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    News-Archiv

    Herzlich willkommen im News-Archiv der Fachhochschule Wedel!

    Tag der offenen Tür 2017

    Die Fachhochschule Wedel und die Berufsfachschule PTL Wedel laden am 25. Februar 2017 zum Tag der offenen Tür ein. Nutze die Möglichkeit, dich von 10 bis 16 Uhr persönlich über Studium und Ausbildung zu informieren! Vorträge der Fachhochschule Zu allen Studiengängen der Fachhochschule sind Vorträge im Programm. Die Studiengangsleiter stellen die Studiengänge vor und beantworten Fragen zu Inhalten und zum Studienverlauf. Die Vorträge dauern etwa 30 Minuten. Anschließend ist zusätzlich Zeit für ein persönliches Gespräch. Einige der Referenten nehmen Interessierte mit zu einer Führung durch ihren Fachbereich. Die Vortragszeiten findest du in unserem Flyer, einen Orientierungsplan erhältst du vor Ort. Studiengänge im Überblick: Betriebswirtschaftslehre,  Computer Games Technology, Informatik, IT-Engineering, IT-Management, Consulting & Auditing, IT-Sicherheit, E-Commerce,  Medieninformatik,  Smart Technology, Technische Informatik,  Wirtschaftsinformatik und  Wirtschaftsingenieurwesen Vorträge der Berufsfachschule Das Programm der Berufsfachschule PTL Wedel informiert zu den Ausbildungsgängen in den Bereichen Informatik, Technik und Wirtschaft. Bei einem Rundgang erfährst du alles Wissenswerte zur Ausbildung und erhältst Einblicke in Labore und Werkstätten. Ausbildungsgänge im Überblick: Kaufmännische/r Assistent/in Medieninformatik Physikalische Technik Softwareentwicklung Technische Informatik Wirtschaftsinformatik Infos rund um Studium und Ausbildung in Wedel Im persönlichen Gespräch erhältst du Antworten auf deine Fragen zu den Inhalten der Studiengänge und zum Ausbildungsangebot, zu den Studienmodellen in Vollzeit und in Teilzeit sowie zum dualen Studium. Auch zu Zulassungsvoraussetzungen, Auslandsstudium, den Stipendienprogrammen der FH sowie dem Stipendienprogramm für Schüler der PTL Wedel und weiteren Finanzierungsmöglichkeiten beraten wir gerne. Rahmenprogramm Alumni Talk Welche beruflichen Chancen und Karrieremöglichkeiten bietet ein Studium an der Fachhochschule Wedel? Alumni aus den Bereichen IT, Technik und Wirtschaft berichten von ihrem Berufseinstieg und ihrer beruflichen Entwicklung. Durch die Gesprächsrunde führt die Journalistin und Moderatorin Janine Mehner. 11:30 Uhr in Hörsaal 5 (H5) Virtuelle Schnitzeljagd Mit der App zum Tag der offenen Tür kannst du auf deinem Smartphone an einer virtuellen Schnitzeljagd quer durch die Hochschule teilnehmen. Halte Ausschau nach den in den Gebäuden verteilten QR-Codes für Rätsel und Münzen. Wenn du alle Schätze einsammeln konntest, hast du die Chance auf einen Gewinn. Mädels, keine Angst vor Mathe & Co. Du zweifelst, ob ein Studium in Informatik oder Technik das richtige für dich ist? In einer Sprechstunde für junge Frauen kannst du dich hierzu beraten lassen. Helga Karafiat, Mediengebäude Hochschulsport Entdecke die Angebote des Hochschulsports bei einer Runde Torwandschießen, Tischkicker oder Tischtennis. Seminarraum 1 (SR1), bei schönem Wetter auch Innenhof Informatik, IT-Sicherheit Blockchains und Smart Contracts Blockchain-Technologie ist in aller Munde. Die bekannteste Anwendung ist Bitcoin, ein dezentrales Zahlungssystem. Aber Blockchains können mehr. In einem Software-Projekt haben Studierende aus den Bachelor-Studiengängen Informatik, Wirtschaftsinformatik und Medieninformatik gemeinsam mit Studierenden aus dem Master-Studiengang IT-Sicherheit "Smart Contracts" entwickelt, bei denen der Vertragstext durch Programmcode ersetzt wird und Blockchain-Technologie garantiert, dass sich alle Beteiligten an die Verträge halten. Die Studierenden stellen die Ergebnisse ihrer Arbeit vor: Eine App für automatisierte Versicherungen Eine dezentrale Crowdfunding-Plattform Ein dezentraler Marktplatz für Dienstleistungen Du erhältst eine kurze Einführung zum Thema sowie eine Demonstration der Projektergebnisse der Studierenden. Prof. Gerd Beuster, Rechenzentrum 3 (R3), Beginn um 13:00 Uhr Technische Informatik 3D-Druck und balancierender Roboter In der Technischen Informatik ist das Zusammenspiel zwischen Hard- und Software wichtig. Dies wird im 3D-Druck besonders deutlich: Schicht für Schicht formt der Drucker vorher definierte Figuren. Dieses Jahr werden mit elastischem Nylon und harten Carbonfasern neue Druckstoffe ausprobiert. Professoren und Mitarbeiter erklären dir, wie dies funktioniert und erläutern anhand von Studienprojekten, wo 3D-Druck zum Einsatz kommt. Nebenan kannst du einen balancierenden Roboter sowie viele andere Highlights aus dem zurückliegenden Studienjahr bestaunen. Prof. Sergei Sawitzki, Seminarraum 8 (SR8) Wirtschaftsingenieurwesen, IT-Engineering Fertigungstechnik und Verfahrenstechnik Im Fertigungstechnik- und Verfahrenstechnik-Labor werden auf ausgewählten Maschinen und Anlagen Werkstücke produziert und Versuche durchgeführt. Außerdem beantworten Studierende Fragen zu Maschinen und Versuchen sowie zum Studium. In der Fertigungstechnik kannst du ferner Produkte aus dem produktionstechnischen Praktikum von Studierenden des Studiengangs Wirtschaftsingenieurwesen anschauen – zum Beispiel Druckluftkolbenmotoren oder Nussspender. Prof. Frank Bargel, Überbau 1.OG Smart Technology, Technische Informatik, Wirtschaftsingenieurwesen Roboter in Aktion Hier wird „physical computing“ großgeschrieben und die digitale Welt mit realen Objekten kombiniert. Im Robotik-Labor lernst du mobile und stationäre Roboter in Aktion kennen: Wedly, unser autonomer Roboter, erkundet die Gänge, während der „kleine“ Manutec-Roboter selbstständig Kinderpuzzle spielt. Entfernungsmesser und 3D-Kameras beobachten die Umgebung. Prof. Ulrich Hoffmann, EDV-Gebäude, 1. OG Smart Technology, Technische Informatik SmartLab Hier werden die klugen Geräte von morgen entwickelt. Das SmartLab ist die Werkstatt für schnelle Prototypenentwicklung. In kürzester Zeit wird hier aus dem virtuellen Entwurf der greifbare Prototyp. Laserschneider und 3D-Drucker erlauben hohe Fertigungsgeschwindigkeit bei maximaler Designfreiheit. Von einfachen Gadgets bis hin zu komplexen SmartHome Lösungen können hier verschiedenste Ideen realisiert werden. Wir laden dich herzlich ein, deinen individuellen Schlüsselanhänger zu gestalten, während Studierende ihre Projekte aus dem ersten Semester demonstrieren. Prof. Ulrich Hoffmann und Hermann Höhne, SmartLab und Projektraum Computer Games Technology, Medieninformatik Eintauchen in virtuelle Welten  In dreidimensionalen virtuellen Sphären fährst du Achterbahn, lieferst dir Autorennen oder fliegst durch das Weltall. Dabei hast du in der Cave, einem kleinen Raum mit vier Wänden und 3D-Stereoprojektion, das Gefühl, wirklich „im Spiel“ zu sein. Testen kannst du auch die Oculus-Rift – eine Virtual Reality-Brille. Marcus Riemer, Mediengebäude, Virtual Reality Labor und Games Lab Medieninformatik Filmaufnahmen wie bei den Stars Lerne unser Audio- und Videostudio kennen und werde selbst aktiv. Im Greenroom kannst du wie ein Filmstar durch virtuelle Welten spazieren oder selbst einmal als Moderator das Wetter ankündigen. Michael Hinck, Mediengebäude, Audio- und Videostudio

    Einstimmen in den Winter!

    Die Tage werden kürzer und kühler, Weihnachten und Winter rücken näher. Am 30. November lädt der Allgemeine Studierendenausschuss AStA der Fachhochschule und der Berufsfachschule sowie der Hochschulsport Studierende, Schülerinnen und Schüler sowie Mitarbeiter der Fachhochschule zum Winterfest ein. Ab 16 Uhr gibt es vor dem Audimax Leckereien vom Grill sowie warme Getränke. Ab 19 Uhr halten Dozenten und Professoren der FH Wedel improvisierte Vorträge zu Präsentationen, die sie vorher nicht kennen. Wie auch bei einer echten Karaoke gilt hier: Es kommt weniger auf den pädagogischen Wert an – ausschlaggebend ist allein eine gute Show! Der Hochschulsport stellt zudem einen Tischkicker für die Gäste bereit. Außerdem gibt es Konsolenspiele für die Leinwand sowie musikalische Unterhaltung. Alle Schülerinnen und Schüler, Studierende und Mitarbeiter sind sehr herzlich eingeladen! Unterstützt wird die Veranstaltung vom Wedeler Hochschulbund e.V. (WHB), der sich als gemeinnütziger Verein unter anderem für die Förderung der FH Wedel und ihrer Studierenden einsetzt. In Kürze: Wann: 30. November Wo: Audimax Was:  ab 16 Uhr Grillen und warme Getränke          ab 19 Uhr Powerpoint-Karaoke

    Viel los zum Jahresende!

    Die Fachhochschule Wedel und die Berufsfachschule PTL Wedel präsentieren im November und Dezember ihre Bildungsangebote auf vier verschiedenen Messen im Raum Hamburg. Studierende, Dozenten und Mitarbeiter beraten interessierte Schülerinnen und Schüler zu den Ausbildungsgängen an der Berufsfachschule PTL sowie den Studiengängen der Fachhochschule. Nachfolgend ein Überblick der Messebeteiligungen: Traumberuf IT & Technik Am 23. November findet von 8:30 bis 14:30 Uhr die Messe Traumberuf IT & Technik in der MesseHalle Hamburg-Schnelsen statt. Über 80 renommierte Unternehmen, Behörden und Hochschulen aus dem MINT-Bereich informieren über 2.500 interessierte Schüler über Ausbildungs- und Studiengänge. Neben dem umfangreichen Informationsangebot der Fachhochschule und PTL Wedel steht Prof. Ulrich Hoffmann, Leiter der Studiengänge Informatik und Smart Technology, in einer Podiumsdiskussion zum Thema „Wege in Maschinenbau, E-Technik, IT und Co.“ Rede und Antwort. Weitere Informationen hier. Startschuss Abi Am 3. Dezember beim Studien-Infotag Startschuss Abi in der Handelskammer Hamburg dreht sich alles um die Themen Studienprogramme und Studienmodelle. Mit rund 30 weiteren Ausstellern stellt die Fachhochschule Wedel ihre zukunftsweisenden Studiengänge der Bereiche IT, Technik und Wirtschaft vor. Das Messeteam steht allen Besuchern von 11 bis 15 Uhr mit Rat und Tat zur Seite. Außerdem hält Prof. Carsten Burmeister, Leiter des Studiengangs IT-Engineering, um 11 Uhr einen Vortrag zum Thema „Warum IT-Engineering studieren? Die Berufsperspektiven an einem Beispiel aus der Luftfahrt: Fly-by-wire“. Weitere Informationen hier. Master and More Hier finden Bachelor-Absolventinnen und -Absolventen einen passenden Masterstudiengang! Dozenten, Professoren und Mitarbeiter der Fachhochschule beraten am 9. Dezember zu den Masterstudiengängen und stehen auch bei Detailfragen Rede und Antwort. Die Messe findet von 9 bis 16 Uhr in der Kongresshalle CCH in Hamburg statt. Weitere Informationen und Anmeldung zur Messe hier. Bachelor and More Alle Infos zu den Bachelor-Studiengängen der FH Wedel gibt es auf der diesjährigen Messe Bachelor and More, die am 10. Dezember in der Kongresshalle CCH in Hamburg stattfindet. Mitarbeiter und Studierende stehen Interessierten zwischen 9 und 16 Uhr mit Rat und Tat zur Seite. Außerdem hält Prof. Martin Schultz, Leiter des Studiengangs IT-Management, Consulting & Auditing, den Vortrag „IT-Management an der FH Wedel. Mit IT Unternehmensprozesse gestalten“. Weitere Informationen und Anmeldung zur Messe hier.

    Stadionatmosphäre beim Programmierwettbewerb

    Pünktlich um 17 Uhr startete am vergangenen Mittwoch der Wettkampf der Programme beim groß angelegten Programmierwettbewerb der Fachhochschule Wedel. Inhalt des Wettbewerbes in diesem Semester war das beliebte Spiel agar.io. Eine Spielfigur besteht hierbei aus einer virtuellen Zelle eines vereinfachten Bakteriums in einer Petrischale. So leitet sich auch der Name des Spiels ab. Ziel des Spiels ist es, mit der eigenen Zelle kleinere Zellen zu fressen, auf dass sie wächst und die größte Zelle auf dem Spielfeld ist. Im Gegensatz zur Online-Variante spielten beim Programmierwettbewerb jedoch nicht die Spieler direkt gegeneinander. Jeder Teilnehmer schrieb innerhalb einiger Wochen ein Programm, welches die Zelle steuert. Das Programm - auch "Bot" genannt - bewertete dabei meist die jeweilige Spielsituation, bedachte gegebenenfalls die Vergangenheit und reagierte selbständig mithilfe Künstlicher Intelligenz. Das Original-Spiel agar.io sieht keine Steuerung durch Programme vor. Die Organisatoren des Programmierwettbewerbs Maurice Tollmien und Henrik Patjens erstellten daher eine Kopie des Spielprinzips und optimierten ihre Variante für den Programmierwettbewerb. So konnte jeder Teilnehmer mit wenig Aufwand schon vor dem Wettkampf zu Testzwecken direkt am Spiel teilnehmen und lockte zu diesem Programmierwettbewerb auch externe Teilnehmer an die Hochschule. Von insgesamt 45 angemeldeten Gruppen wurden 24 lauffähige Lösungen eingereicht. Teilnehmer waren Studierende der Informatik verschiedenster Semester und auch einige Mitarbeiter. Für die rege Teilnahme am Wettbewerb können auch die attraktiven Preise ein Auslöser gewesen sein. Gestützt von den Sponsoren novomind, getDigital und dem Wedeler Hochschulbund gab es nicht nur Waren-Gutscheine im Gesamtwert von 284 Euro zu gewinnen, sondern auch umfangreiche Sachpreise, darunter hochwertige SSDs und USB-Sticks, wasserfeste Action-Kameras, tragbare Bluetooth-Lautsprecher und handgesteuerte Quadrocopter. Die T-Shirts von getDigital, bedruckt mit Sprüchen in Informatiker-Humor waren ebenfalls begehrt. Der Wettkampf lief in mehreren Runden auf verschiedenen Feldern ab. Jedem Programm wurde eine Zelle an einer zufälligen Position zugewiesen. Das Spiel konnte in Echtzeit verfolgt werden. Jeder Teilnehmer starrte dabei gebannt auf seine Zelle. Während der Laie oftmals staunte, fragte sich ein Fachmann eher, was in seinem Programm gerade vorging. Im Publikum wurden bald Favoriten gewählt und jeder fieberte mit. Das galt insbesondere für die Duell-Runden. Es wurden jeweils zwei Teilnehmer ausgewählt, auf deren Programme Wetten abgeschlossen wurden. So konnte jeder im Publikum auch ohne eigenes Programm am Spiel teilnehmen. Die Begeisterung ging sogar so weit, dass der halbe Hörsaal ein Programm anfeuert. So erging es „BoBot“, geschrieben von Philipp Normann, Sebastian Kiener, Tom Engel und Bo Lennart Rosemann, während des 10-gegen-10-Duells gegen Sandurius, geschrieben von Tristan Thöle. Während der Duelle kamen die Vor- und Nachteile der verschiedenen Lösungen besonders gut zum Vorschein. Jene Programme, deren Köpfe sich die Mühe machten, Team-Play einzubauen, waren klar im Vorteil. Auch das Entwickeln vorausschauender Navigation zum Vermeiden fluchtwegloser Ecken trug Früchte. Zu fortgeschrittenen Taktiken wie das Suchen von Deckung, Angreifen von Gegnern mit Hilfe von Gift oder gezieltes Opfern eigener Zellen war kein Programm fähig, sodass die Duelle stets ausgeglichen waren. Den Gesamtsieg nach Punkten errang „Reactor“, geschrieben von Lukas Janssen.  „Reactor“ zeichnete sich durch besonders aggressive, aber effektive Spielweise aus. Darauf folgte ein eng gestaffeltes Mittelfeld. Schlusslicht bildete eine Minimal-Lösung „LaufBotLauf“, eingereicht von Rimbert Fischer. Aufgrund der starken Unterstützung durch die Sponsoren erhielten dieses Mal alle Teilnehmer einen Preis. Die Aufgabe dieses Programmierwettbewerbs war jedoch so gut gewählt, dass das Entwickeln einer Lösung bereits viel lohnender war, als das Gewinnen an sich. Besonders kuriose Lösungen erhielten Sonderpreise: Der Sonderpreis für „Chaotische Modularisierung“ ging an Malte Jörgens. Die Quellen seines Programms „Nager.io“ waren auf 27 Dateien verteilt. Der Median der Anzahl der Dateien lag über alle Lösungen hinweg bei 4. Der zweite Sonderpreis ging an die Gruppe, die es geschafft hat, neben 1553 Zeilen Java-Code, 1211 Zeilen XML Konfigurationscode zu erzeugen. Der dritte Sonderpreis für die meisten, längsten und einfallsreichsten Namen ging an Cordula Eichhorn etwa für „Goodboy Bindle Featherstone of Quirm“, „oogie boogie“ und „Pippilotta Viktoalia Rollgardina Schokominza Ephraims Tochter Langstrumpf“.

    E-Commerce praxisnah

    Im fünften Semester ihres Studiums steht für Bachelor-Studierende im E-Commerce ein echter Praxistest an. In der Lehrveranstaltung "Online-Shop" geht es darum, für eine Geschäftsidee ein passendes Online-Shop-System auszuwählen, dies zu konfigurieren und einen fortlaufenden Betrieb dieses Online-Shops vorzubereiten und zu gewährleisten. Für eine gelungene Umsetzung der Geschäftsidee ist Teamarbeit von besonders hoher Bedeutung. Neu ist in diesem Semester der Ansatz, im gesamten Team an einer Geschäftsidee zu arbeiten, die eine reale Aufgabenstellung aus der Praxis ist. Hier greift die Zusammenarbeit mit der E-Commerce-Agentur Netshops Commerce GmbH, die gemeinsam mit den Studierenden der Fachhochschule Wedel die Anforderungen eines Kunden bis zum Ende des Wintersemesters umsetzen wird. Der Leiter User Experience der Netshops Commerce GmbH, Erik Preusker, steht den Studierenden in diesem Projekt das ganze Semester über als Dozent mit Rat und Tat zur Seite. Das Modul "Online-Shop" baut auf das Wissen aus den ersten Semestern auf, in denen die Studierenden unter anderem bereits Kompetenzen im Online-Marketing, in Web-Analytics, in E-Commerce-Systemen und in Usability sowie mobilen Anforderungen erworben haben. In diesem Semester erlernen sie Schritt für Schritt, angeleitet durch die Fachleute aus der Praxis, wesentliche Elemente für die Umsetzung eines Online-Shops wie das Aufsetzen einer Projekt- und Zeitplanung anhand von Projektmanagement-Tools, die Konzeption eines Online-Shops und der für diesen Shop optimal passenden Software sowie den Aufbau eines Online-Shop-Systems inklusiver einer Basis an statischen und dynamischen Artikeldaten. Bei dem jetzt neu entstehenden Online-Shop arbeiten die Studierenden der FH Wedel und die Experten der Netshops Commerce GmbH gemeinsam in einem gemeinnützigen Auftrag, mit dem Ziel der für dieses Projekt stehenden Marke eine vertriebliche Unterstützung zu geben. Damit wäre bei einem erfolgreichen Abschluss ein weiteres wichtiges Lernziel dieses Moduls erreicht, der Ausbau der sozialen Kompetenz durch gemeinsame Problemlösung in einer Gruppe. Fortsetzung folgt!

    Dritte Auflage des UniPitch

    Am 16. November findet im Forum Finkenau das dritte UniPitch-Event statt. UniPitch ist ein gemeinsames Event der Hochschulen und Forschungseinrichtungen in der Metropolregion Hamburg. Die Fachhochschule Wedel ist das dritte Jahr in Folge als Veranstalter beteiligt. Das Event richtet sich an Studierende, Alumni und Wissenschaftler aller Fachrichtungen, Gründer und Start-ups sowie interessierte Hamburger Unternehmen. Der UniPitch bietet spannende Möglichkeiten zum Networking und Get-together mit potenziellen Partnern, Mitgründern und Kommilitonen anderer Hochschulen und Fachbereiche. Im Fokus der diesjährigen UniPitch-Ausgabe stehen persönliche Pitchtrainings, Workshops und Vorträge erfolgreicher Gründer und Coaches, darunter auch der Workshop „Elevator Pitch: Investoren und Kunden überzeugen in nur 2 Minuten“, den die Dozentin für Entrepreneurship an der FH Wedel, Dr. Judith Gentz, anbietet. Darin geht es darum, ein Projekt in höchstens zwei Minuten zu präsentieren. Das bedeutet, sich auf den Kern zu konzentrieren, die Einzigartigkeit der Idee hervorzuheben und so Kunden oder Investoren zu überzeugen. Hierfür vermittelt Gentz in ihrem Workshop das Handwerkszeug. Die vier Teams der UniPitch Challenge, dem Live Pitch, stehen inzwischen fest. Jedes der vier Teams stellt in fünf Minuten dem Publikum das eigene Projekt vor. Außerdem können alle Teilnehmer des Events an den verschiedenen offenen Workshops teilnehmen oder auch eigene Prototypen oder Geschäftsideen im Foyer den Gästen der Veranstaltung vorstellen. Alle Informationen zum Event und auch die kostenlosen Veranstaltungstickets gibt es unter www.uni-pitch.de. Entrepreneurship an der FH Wedel Das Gründerprogramm der FH Wedel startete vor drei Jahren durch die Unterstützung von Dr. Judith Gentz. Ziel des Programms ist es, nicht nur eine Plattform bestehend aus Lehre, Netzwerk und Infrastruktur für Unternehmensgründungen aus der Hochschule zu schaffen, sondern insgesamt unternehmerisches Denken zu fördern. Dies wird zunehmend auch von Unternehmen nachgefragt, die sich in einem dynamischen und transformativen Marktumfeld bewegen. Die Seminare und Workshops richten sich zum einen an gründungsinteressierte Studierende und zum anderen an Führungskräfte und Mitarbeiter von Unternehmen, die mithilfe neuer Methoden Erkenntnisse zu Ideen und Geschäftsmodellen gewinnen möchten. Das Training unterstützt Führungskräfte dabei, Veränderungsprozesse im Unternehmen erfolgreich voranzutreiben.

    Jetzt Party Boat Tickets gewinnen!

    Studierende der FH Wedel haben nun die Möglichkeit 5x2 Tickets für die Erstsemesterparty am Donnerstag, 3. November zu gewinnen. Wer noch kein Ticket hat oder zu den höheren Semestern zählt hat somit die einmalige Chance auf ein Ticket für sich und eine Begleitperson. Mehr Infos zur Teilnahme findet ihr auf unserer Facebook-Seite. Party Boat MS HANSEATIC – Ablauf: 19:30 - 20:00 Uhr Einstieg Überseebrücke 20:00 - 24:00 Uhr Exklusive Elbe- und Hafenrundfahrt auf dem Party Boat 24:00 - 00:30 Uhr Ausstieg Überssebrücke

    Ab ins Ausland

    Das International Office informiert im November über ein Studium im Ausland. Für Studierende der Studiengänge Betriebswirtschaftslehre oder Wirtschaftsingenieurwesen ist ein Auslandssemester ein Muss, während Studierende der übrigen Studiengänge sich freiwillig für ein Auslandssemester entscheiden können.  Herr Sang In Kim von der Beijing Foreign Studies University stellt am 2. November ab 12:15 Uhr im Seminarraum 4 die chinesische Partnerhochschule und das studentische Leben in Peking vor.  Joy Martin von der University of California UC Riverside stellt am 22. November ab 12:15 Uhr im Seminarraum 10 (Altbau, 2. Stock) die US-amerikanische Partnerhochschule und das studentische Leben in Kalifornien vor. Herzlich eingeladen sind alle Studierenden, die sich für einen Auslandsaufenthalt in China oder den USA interessieren und sich vorab über eine Auswahl der Partneruniversitäten informieren möchten. 

    Neu an der FH Wedel

    Zum Start des neuen Semesters begrüßt die Fachhochschule Wedel Dr. Franziska Bönte im Kollegium der 20 Professorinnen und Professoren. Bönte übernimmt die Professur Unternehmensführung & Controlling von Prof. Dr. Ulrich Raubach, der im Wintersemester 2015/2016 in den Ruhestand wechselte. Mit Wurzeln im Bankwesen hat Bönte ihren Schwerpunkt in der Finanzwirtschaft. In ihrer Promotion an der Friedrich-Alexander-Universität in Erlangen befasste sie sich mit der Risikoanalyse und Tarifierung in der Kraftfahrt-Versicherung. Während ihrer langjährigen Tätigkeit bei der HSH Nordbank AG war Bönte auch Dozentin an der Sparkassenakademie Schleswig-Holstein und zuletzt Professorin für internes und externes Rechnungswesen an der Berufsakademie Hamburg.  An der Fachhochschule Wedel ist Bönte mit Lehrveranstaltungen in den Fächern Unternehmensführung, Organisationslehre, Strategisches Management sowie Einführung in die Betriebswirtschaft dafür verantwortlich, den Studierenden einen guten Einstieg in die Betriebswirtschaftslehre zu geben und optimal auf eine weitere Laufbahn in dieser Fachrichtung vorzubereiten. Geboren in Rendsburg bezeichnet sich Bönte selbst als ein echtes Nordlicht und freut sich weiterhin in Schleswig-Holstein wirken zu können. An der Lehre in Wedel reizt sie vor allem die mathematische Ausrichtung der Betriebswirtschaftslehre, denn „Analysen lassen sich doch viel besser mit Zahlen durchführen als mit Worten“, schmunzelt die Professorin.

    Party Boat MS Hanseatic / Recht: Abicht Elbreederei

    Erstsemester ahoi!

    Ein Studium zu beginnen ist für viele ein neuer Lebensabschnitt. An der Fachhochschule Wedel steht der Fokus aber nicht nur auf den zu vermittelnden Lehrinhalten. Wichtig ist auch, sich unter seinen Mitstudierenden wohlzufühlen, sich kennenzulernen und gemeinsam das Studium anzupacken. Aus diesem Grund haben Erstsemester-Studierende der Fachhochschule Wedel nun die Möglichkeit, sich bei einer Erstsemester-Party in lockerer Atmosphäre kennenzulernen. Am 3. November verwandelt sich die MS Hanseatic in ein Party Boat und wird unsere Studierenden auf eine exklusive Elbe- und Hafenfahrt mitnehmen. Der Wedeler Hochschulbund e.V. (WHB) setzt sich als gemeinnütziger Verein unter anderem für die Förderung der FH Wedel und ihrer Studierenden ein. In diesem Fall fördert er das Kennenlernen der Studierenden, denn der Eintritt ist kostenfrei und jeder Gast erhält ein Freigetränk. Die Anmeldedaten erhalten Erstsemester-Studierende per E-Mail über ihre FH Wedel Logins. Weitere Informationen und das Anmeldeformular gibt es hier.

    Herzlich willkommen zum Wintersemester!

    Zum Beginn des Wintersemesters 2016/2017 begrüßt die Fachhochschule Wedel über 280 Erstsemester in den insgesamt elf Bachelor-Studiengängen und rund 90 neue Master-Studierende. Dann herrscht wieder reges Treiben auf dem Campus. Während höhere Semester dem Vorlesungsbeginn gelassen entgegen blicken, beginnt für alle Erstsemester ein aufregender neuer Lebensabschnitt: das Studium an der FH Wedel! Wer? Was? Wo? Orientierungseinheit! Für einen gelungenen Start ins erste Semester bietet der AStA (Allgemeiner Studierendenausschuss) am Montag 10. Oktober eine Orientierungseinheit an. Los geht's um 10 Uhr im Audimax mit einer kurzen Vorstellung der Angebote und Abläufe an der FH Wedel. Danach liegt der Fokus auf den einzelnen Studiengängen. Ab etwa 10:45 Uhr informieren Studierende der jeweiligen Fachrichtungen gezielt über das bevorstehende Studium, bieten eine Führung über den Campus und auch ein Mentoring an. Im Anschluss steht dann das gemeinsame Kennenlernen im Vordergrund. Ab 11:15 Uhr bietet der AStA vor den Hörsälen 1 und 2 Getränke und Popcorn an. Für Erstsemester ist ein Freigetränk inklusive. Begrüßung der Erstsemester durch die Hochschulleitung Die Begrüßung der Studienanfänger durch die Leitung der Fachhochschule und die Professoren findet am Dienstag, den 11. Oktober statt. Alle Erstsemester der Bachelor-Studiengänge finden sich bitte bis 9:30 Uhr im Audimax ein. Die Begrüßung der neuen Master-Studierenden ist im Hörsaal 5 mit Beginn um 15 Uhr. Der Vorlesungsbetrieb startet am 12. Oktober. Die Eckdaten im Überblick: Was: Orientierungseinheit Wann: 10. Oktober, ab 10 Uhr Wo: Audimax (Neubau) Was: Begrüßung der Bachelor-Erstsemester Wann: 11. Oktober, 9:30 Uhr Wo: Audimax (Neubau) Was: Begrüßung der neuen Master-Studierenden Wann: 11. Oktober, 15 Uhr Wo: Hörsaal 5

    Mit Sport ins neue Semester starten!

    Mit dem Start ins Wintersemester 2016/2017 hat sich der Hochschulsport an der FH Wedel neu aufgestellt. "Von Studierenden für Studierende" ist das Motto bei den Sportangeboten in Badminton, Fußball, Schwimmen, Segeln und Tischtennis. Alle älteren und jüngeren Semester lädt der Hochschulsport e. V. zum Auftakt des neuen Semesters zu einem kostenlosen Probetraining ein. Insbesondere den Erstsemestern soll dieses Angebot den Einstieg ins Studentenleben erleichtern, denn in einer fremden Umgebung, unter unbekannten Menschen und mit einer gänzlich neuen Tagesstruktur fällt der Start manchmal schwer. Das Angebot des Probetrainings findet vom 17. bis zum 20. Oktober statt. Diese Sportarten können getestet werden: Schwimmen Wann: Dienstag 18.10.2016, 20:00 bis 21:00 Uhr – Schwimmen auf einer eigenen Bahn! Wo: Badebucht Wedel, Am Freibad 1, 22880 Wedel – Treffpunkt am Eingang Badminton & Tischtennis Wann: Mittwoch 19.10.2016, 19:30 bis 22:00 Uhr Wo: Sporthalle Rudolf-Breitscheid-Straße, 22880 Wedel – Treffpunkt in der Halle Segeln Wann: Donnerstag 20.10.2016, 19:00 Uhr Wo: Treffpunkt FH Wedel, Seminarraum 11 Darüber hinaus wird Fußball angeboten. Weitere Informationen zum Hochschulsport gibt es hier und auch auf den Seiten des AStA. Noch vor der ersten Trainingswoche gibt es am Samstagabend, den 15. Oktober ab 20 Uhr die Gelegenheit für ein unkompliziertes Kennenlernen im Kobold Pub in der Bahnhofsstraße 41 in Wedel.

    5. Innovationspreis verliehen

    Der Innovationspreis wird seit 2012 jährlich vom Rotary Club Wedel gestiftet und an Studierende der Fachhochschule Wedel vergeben. Mit diesem Preis werden Projekte oder Arbeiten gewürdigt, die eine Innovation für Wirtschaft und Gesellschaft geschaffen haben. „Wir, der Rotary Club Wedel, wünschen uns, dass die potenziellen Arbeitgeber die Förderung der Bildung aufnehmen und diesen Preis zukünftig unterstützen. Denkbar ist die Einrichtung eines Innovationsfonds“, so Günter Gerland, Präsident des Rotary Club Wedel. Der 5. Innovationspreis zeichnet die Leistungen von Nina Wolter und Lara Ludwig, Absolventinnen des Masterstudiengangs E-Commerce, aus. Sie erhalten den Innovationspreis 2016 für ihre gemeinsame Arbeit: Watchdog, der virtuelle Begleiter – Konzeption und Implementierung einer Android App zur Mitteilung des Aufenthaltsortes. Lara Ludwig übernahm in ihrer Arbeit die Erhebung von Standortdaten und deren Übermittlung an Dritte während Nina Wolter für die Einbindung eines Bluetooth-Buttons zuständig war. Durch die Handy-App ist es einer Person möglich, sich auf dem Heimweg von einer Vertrauensperson virtuell begleiten zu lassen. Die Idee dazu hatten die beiden Studentinnen bereits im Februar dieses Jahres, zum einen getrieben von den Ereignissen der Silvesternacht in Köln, bei der zahlreiche Übergriffe auf Frauen stattfanden, zum anderen, weil sie selbst oft gemeinsam ausgehen und gerne über das sichere Heimkehren des anderen Bescheid wissen. Ein Kapitel ihrer Arbeit widmet sich der Recherche über bereits bestehende Programme und Apps dieser Art. Das Fazit: „Es gibt einige Apps, die das Live-Tracking ermöglichen, aber keine, die tatsächlich die Option der Benachrichtigung im Falle eines Notfalls anbietet“, so Lara Ludwig. Wolter fügt hinzu: „Auch gibt es bisher keine Möglichkeit, eine solche App per Bluetooth-Button zu steuern“. Die Aktivierung bereits am Markt platzierter Apps kann nur durch das Handy selbst erfolgen. Doch wer nachts verunsichert mit dem Handy hantiert, strahlt alles andere als Selbstbewusstsein aus. Der Bluetooth-Button ist mit dem Handy gekoppelt und kann einfach von der Jackentasche aus bedient werden. Der verunsicherte Blick auf das Handy ist dadurch nicht mehr notwendig und das Selbstbewusstsein gesteigert. Im Hinblick auf den grassierenden Datendiebstahl, haben sich Wolter und Ludwig auch mit der Fragestellung befasst, wie die Daten am sichersten verarbeitet werden können. „Die Daten sind nur für den Zeitpunkt relevant und auch nur von der Person einsehbar, die als Vertrauensperson freigeschaltet ist, d. h. sobald die App deaktiviert ist werden die Daten unverzüglich gelöscht“, so Ludwig. Mit dem Innovationspreis 2016 erhalten die beiden E-Commerce Absolventinnen ein Preisgeld in Höhe von 2.500 Euro. Der Check wurde ihnen von Rotary Mitglied Prof. Dr. Dirk Harms während der Zeugnisverleihung übergeben. Das Geld möchten sie für die Gründung ihres gemeinsamen Unternehmens verwenden. Unter anderem soll davon ein Server finanziert werden, um die übermittelten Daten zeitpunktbezogen zu speichern. Derzeit bewerben sich Ludwig und Wolter für ein Gründerstipendium. Nicht nur um weitere finanzielle Unterstützung zu erhalten, sondern vielmehr, um in organisatorischen Fragestellungen begleitet zu werden. „Wir haben uns bisher nur mit der technischen Aufbereitung befasst. Das Gründerstipendium soll uns in erster Linie bei der Erstellung eines Businessplans unterstützen“, sagt Nina Wolter. Zur Erinnerung an diese Auszeichnung erhalten die beiden Studentinnen eine Trophäe. Diese soll im gemeinsamen Büro einen besonderen Platz finden. Und selbst wenn es das Projekt Watchdog nicht auf den Markt schafft, so sind sich die beiden sicher, dass sie an einem anderen Projekt gemeinsam weiter arbeiten werden.

    Zeugnisverleihung an der FH Wedel

    Am Freitagabend erhielten 120 Absolventinnen und Absolventen der Fachhochschule Wedel ihre Abschlusszeugnisse, so viele wie nie zuvor: 74 Bachelor und 46 Master of Science. Fünf von ihnen erhielten zusätzlich vom Wedeler Hochschulbund e. V. eine Auszeichnung für eine herausragende Thesis. Bevor der Präsident der Fachhochschule Wedel, Prof. Eike Harms, jeden der 120 Absolventen persönlich verabschiedete, wurde im voll besetzten Audimax mit den Familien und Freunden lautstark ein „Hipp, hipp, hurra!“ geprobt. Auf die persönliche Note wird an der FH Wedel viel Wert gelegt: Sie ist eine Konstante im gesamten Studium und findet zur Zeugnisübergabe einen feierlichen Höhepunkt. Die persönliche Betreuung der Studierenden während ihres Studiums trägt wesentlich zu deren Erfolg bei, der in einem guten Ruf der Wedeler Absolventen in der Wirtschaft mündet. „So sicher sich der Weihnachtsmann über die leuchtenden Kinderaugen ist, so sicher bin ich mir über die leuchtenden Augen Ihrer zukünftigen Arbeitgeber“, zog Prof. Harms gleich zu Beginn seiner Rede als Fazit. Jung und erfolgreich Von den 120 Absolventen schlossen zwei Bachelor of Science und elf Master of Science mit sehr gut ab, vier davon sogar mit Auszeichnung, also mit einer Endnote von 1,2 oder besser. Die Bachelor of Science sind im Durchschnitt 25 Jahre alt, haben in der Abschlussarbeit einen Notendurchschnitt von 1,7 und insgesamt von 2,3. Die Abschlussnote der durchschnittlich 26-jährigen Master of Science ist mit 1,9 noch besser als die der Bachelor of Science. Unter den verabschiedeten Master of Science befand sich auch der erste Absolvent des zum Wintersemester 2014/2015 gestarteten Master-Studiengangs IT-Sicherheit. Da es kaum einen Bereich gibt, in dem keine Informatik steckt und in dem IT-Sicherheits-Experten nicht gebraucht werden, stehen ihm sicherlich mit die besten Berufsaussichten bevor. Doch die Mehrheit der 120 Absolventen im Sommersemester 2016 freute sich nicht nur über den erfolgreichen Studienabschluss, sondern auch über den unmittelbaren Einstieg in das Berufsleben. Von den Master of Science hatten vergangenen Freitag bereits 67 Prozent einen unterzeichneten Arbeitsvertrag. Von den 35 Prozent der Bachelor of Science, die unmittelbar in den Beruf wechseln möchten, hatten sich sogar schon 81 Prozent vertraglich an einen Arbeitgeber gebunden. Ausgezeichneter Praxisbezug Auch die durch den Wedeler Hochschulbund e. V., dem Förderverein der FH Wedel, ausgezeichneten Abschlussarbeiten belegten eindrucksvoll die gute Qualifikation der Absolventinnen und Absolventen aus Wedel. Der Wedeler Hochschulbund (WHB) prämiert jedes Semester herausragende Abschlussarbeiten mit besonders hohem Praxisbezug und realen Problemlösungen. Insgesamt wurde der Preis diesen September fünf Mal für Bachelor- und Masterarbeiten in den Studienrichtungen Betriebswirtschaftslehre, E-Commerce, Informatik und Wirtschaftsingenieurwesen vergeben. „Wir verstehen uns als Bindeglied zwischen Hochschule und Wirtschaft“, erklärte Prof. Raubach, Vorstandsmitglied des Hochschulbundes. „Daher möchten wir besonders die Absolventinnen und Absolventen belohnen, die während ihrer Praxisphase im Betrieb eine Arbeit verfasst haben, die das Unternehmen wirklich voranbringt.“ Diesen Anspruch bestätigte die Laudatorin Anna Denejnaja der Hermes NexTec GmbH in ihrer Würdigung der Studentin Andra Plückthun. „Meine Kollegen beneiden mich für die Erkenntnisse, die wir durch die Arbeit von Andra Plückthun für den Bereich Webanalytics gewonnen haben“, erklärte Denejnaja. Alle Preisträger des WHB-Preises im Sommersemester 2016 im Überblick: Sascha Sowade (Bachelor BWL): Anforderungen an Massendatenanalysen und empirische Untersuchung zu deren Umsetzung in der Internen Revision und Wirtschaftsprüfung Tim Delventhal (Bachelor Wirtschaftsingenieurwesen): Analyse der A350 XWB Rumpfoberschalenmontage mittels photogrammetrischer Messungen und Ableiten von Optimierungskonzepten Andra Plückthun (Master E-Commerce): Web Usage Mining im E-Commerce: Identifizierung der Besuchsabsicht und Modellierung von Verhaltensprognosen am Beispiel von Lee.com Jan Woltersdorf (Master Wirtschaftsingenieurwesen): Optimierung eines Produktionsplanungs- und Produktionssteuerungsprozesses am Beispiel der Impreglon Oberflächentechnik GmbH Timo Gröger (Master Informatik): Entwicklung von Erfolgsfaktoren zur Gestaltung des Berichtswesens im Data Warehouse von Hapag-Lloyd

    Verleihung des 5. Innovationspreises am 23. September

    Der Innovationspreis wird seit 2012 jährlich vom Rotary Club Wedel gestiftet und an Studierende der Fachhochschule Wedel vergeben. Mit diesem Preis werden Projekte oder Arbeiten gewürdigt, die eine Innovation für Wirtschaft und Gesellschaft geschaffen haben. Anlässlich des 5. Innovationspreises folgt ein kurzer Überblick der bisherigen preisgekrönten Projekte und Arbeiten. 2015: Hanno Sternberg erhält den Innovationspreis für seine Arbeit „CustArD Custom Architecture Designer“. Sternberg beschäftigt sich mit programmierbaren Spezialschaltungen, die unter anderem in der Netzwerktechnik, Signalverarbeitung oder Telekommunikation eingesetzt werden können. Mit dem Programm wird sichtbar, welche Strukturen überflüssig sind und somit eingespart werden können, sodass weniger Chipfläche benötigt wird. Dadurch werden Prozesse beschleunigt und energieeffizienter gestaltet. 2014: Der Innovationspreis geht an Wilm Josias Polchau. Er erhält den Innovationspreis für seine Arbeit „Mobiler Fahrgastassistent im Öffentlichen Personennahverkehr“. Ziel war es eine App zu schaffen, die schnell und bequem über Unregelmäßigkeiten im ÖPNV informiert. Der Fahrgastassistent benachrichtigt seinen Nutzer unter anderem im Fall einer Verspätung und reagiert selbständig auf Änderungen im geplanten Fahrtablauf. Der Fahrgast erfährt in Echtzeit, wo sich das Verkehrsmittel befindet und bekommt alternative Routen für ein mögliches Umsteigen angezeigt. 2013: Dominik Miller widmet sich in seiner Bachelor-Arbeit der Entwicklung eines Messkopfes für die Firma APOS und erhält für seine überragende Leistung den zweiten Innovationspreis. Der Messkopf kann universell und handlicher eingesetzt werden, als übliche Messköpfe seiner Zeit. Miller entwickelt einen Messkopf, der per nahem Infrarotlicht arbeitet und somit in der Lage ist Abstands- und Kontaktmessungen vorzunehmen. Durch den Einsatz dieses Messkopfes können Prozesse energie- und kosteneffizienter abgewickelt werden. 2012: Der Master Absolvent Hendrik Annuth erhält den ersten Innovationspreis. In seiner Arbeit „Erzeugung von 3D-Modellen mit Neuronalen Netzen“ entwickelt er ein neues Verfahren für die Computergrafik, bei dem eine dreidimensionale digitale Abbildung von räumlichen Objekten sowie Landschaften fehlerfrei möglich ist. Annuths Verfahren ermöglicht es dem Computer, jede beliebige geometrische Struktur aus mittels digitaler Kameras gewonnenen Punkten exakt und fehlerfrei zu erkennen. Die zur 3D-Modellierung entworfenen künstlichen Neuronalen Netze funktionieren wie das menschliche Gehirn.

    Feierliche Zeugnisverleihung

    Die Bachelor und Master Absolventinnen und Absolventen erhalten am Freitag, den 23. September 2016, im feierlichen Rahmen ihre Zeugnisse. Beginn ist um 16 Uhr. Die Abschlussfeier findet im Audimax (Neubau) der FH Wedel statt. Alle Absolventinnen und Absolventen werden gebeten, sich spätestens 30 Minuten vor Beginn der Zeugnisverleihung im Audimax einzufinden. Für Bachelor und Master liegen im Leseraum (Tür gegenüber Audimax) Talare und Hüte bereit. Ein Sitzplan hängt an der Eingangstür des Audimax (Standort). 5. Innovationspreis Der Rotary Club Wedel stiftet den 5. Innovationspreis und vergibt die Auszeichnung an Studierende, die in einem Projekt Innovationen für Wirtschaft und Gesellschaft geschaffen haben und dadurch die Basis für eine Unternehmensgründung legen. Auszeichnungen durch den Wedeler Hochschulbund Bei den Zeugnisübergaben verleiht der Förderverein Wedeler Hochschulbund e.V. Preise für herausragende Abschlussarbeiten mit besonders hohem Praxisbezug und realen Problemlösungen. Im Anschluss an die Zeugnisvergaben und Preisverleihungen (Dauer ca. 2 Stunden) lädt die FH Wedel zum kleinen Sektausschank ein. Programm Begrüßung Zeugnisverleihung der FH Wedel Verleihung des 5. Innovationspreis Rotary Club Wedel Verleihung der Preise des Wedeler Hochschulbund e.V. Sektausschank Wann: 23. September 2016, Beginn: 16 Uhr Wo: Audimax der Fachhochschule Wedel (Neubau), Feldstraße 143, 22880 Wedel

    "Eine sichere Sache"

    Vor einem Jahr wurde an der FH Wedel zusammen mit Brain Capital der Wedel Bildungsfonds ins Leben gerufen. Das Prinzip ist einfach: Der Fonds streckt den Studierenden die Studiengebühren vor, damit während des Studiums hierfür keine Kosten anfallen. Mit dem ersten Job zahlt der Berufseinsteiger monatlich einen vorher festgelegten Prozentsatz seines Einkommens an den Fonds zurück. Bei Arbeitslosigkeit oder Familiengründung werden die Zahlungen ausgesetzt. Robin Böckmann, 25 Jahre, studiert im dritten Semester den internationalen Master-Studiengang IT-Engineering. Ihn zog das neue Studienangebot nach Wedel, da er seine Programmierkenntnisse ausbauen wollte und er die Verknüpfung von Ingenieurwesen und Informatik spannend fand. Dafür nahm er die Studiengebühren, die an der FH Wedel anfallen, gerne in Kauf. Böckmann war einer der ersten Studenten, die ihr Studium über den Wedel Bildungsfonds finanzierten. "Ich hatte auf der Homepage der Fachhochschule über den Wedel Bildungsfonds gelesen und fand das Angebot gleich sehr attraktiv", erzählt Böckmann, der seinen Bachelor-Abschluss an der HAW in Hamburg erlangte. "Ich kann mich ohne finanziellen Druck auf das Studium konzentrieren, das ist sehr entspannt." Für ihn liegen die Vorteile klar auf der Hand: "Während des Studiums hat man normalerweise wenig Geld, aber recht viel Freizeit. Während des Berufslebens ist es genau andersherum: Das Gehalt garantiert finanzielle Sicherheit, auf der anderen Seite ist freie Zeit Mangelware. Der Bildungsfonds hebt dieses Ungleichgewicht ganz gut auf." Das bedeutet für den Oldenburger allerdings nicht, aufs Arbeiten ganz zu verzichten. Er jobbt seit seinem Studienbeginn in Wedel bei einem Marketingspezialisten im Hamburger Zentrum und kümmert sich dort um die Programmierung. "Das Geld, das ich dort verdiene, verwende ich für mich und meine Interessen, da ich nicht unter Druck stehe, monatlich einen bestimmten Betrag für Studiengebühren auszugeben." Mehr Informationen zum Wedel Bildungsfonds gibt es hier: www.fh-wedel.de/news/ansicht/artikel/studieren-ohne-geldsorgen/

    Big Data in der Biologie

    Christopher, Du arbeitest seit einiger Zeit als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Duke-NUS Medical School in Singapur. Wie hat es Dich nach Singapur verschlagen? Christopher Blöcker: Anfangs war das Ganze nicht viel mehr als eine verrückte Idee. Meine Freundin hatte gerade ihren Doktor in Biomedizin abgeschlossen und wir haben dann geschaut, wo in der Welt wir Jobs finden können, die für uns beide passen. Singapur war eine der Optionen und hat sich als internationaler Forschungsstandort angeboten. Wir haben uns dann um Jobs beworben und hatten beide Glück. Was machst Du bei Deiner Arbeit genau? Christopher Blöcker: Grob gesagt, Data Science mit biologischen Daten. Ich arbeite am Centre for Computational Biology, also dem Zentrum für Bioinformatik. In verschiedenen Projekten analysieren wir beispielsweise genetische Mutationen und versuchen, diese mit Krankheiten in Verbindung zu bringen. Wir versuchen zu verstehen, welche Arten äußerer Einflüsse welche Arten von Mutationen hervorrufen und inwiefern diese Krebs verursachen. Ich habe im vergangenen Jahr hauptsächlich an der Vorhersage von Metastasenbildung nach Darmkrebs gearbeitet. Ein großer Teil der Arbeit beinhaltet Statistik und Machine Learning. Hast Du Dich bereits zu FH-Zeiten für Biologie interessiert? Christopher Blöcker: Nein, zuletzt hatte ich in der 12. Klasse Biologie, aber habe es dann abgewählt und mein Abitur in Mathe und Physik gemacht. Im Studium habe ich mich hauptsächlich für die theoretische Informatik, also formale Sprachen, Algorithmik und die Anwendung von abstrakter Algebra in der funktionalen Programmierung, aber auch für Computergrafik interessiert. Nach dem Studium wollte ich aber etwas über den Tellerrand blicken und mein Wissen aus dem Studium in einem anderen Feld anwenden. War es schwierig, sich in einer anderen Kultur einzuleben? Oder anders gefragt: Inwieweit unterscheiden sich die beiden Kulturen? Und gibt es etwas, das Du vermisst? Christopher Blöcker: Man kann eigentlich gar nicht von nur zwei Kulturen sprechen, denn die Bevölkerung in Singapur ist ein bunter Mix aus Chinesen, Indern, Malaysiern, Indonesiern und anderen. Jede dieser Bevölkerungsgruppen ist etwas anders, was Umgangsformen oder Traditionen angeht. Anfangs war es tatsächlich etwas schwierig, Reaktionen zu deuten und einzuschätzen, was als höflich gilt. Mit der Zeit habe ich mich aber daran gewöhnt und der Umgang mit Menschen unterschiedlichen kulturellen Hintergrundes ist ganz normal geworden. In Singapur beeindruckt mich, dass Menschen so vieler verschiedener Kulturen und verschiedener Herkunft friedlich zusammenleben. Sicherlich gibt es Ausnahmen, aber weitestgehend ist es egal, woher man kommt. Was mir aus Deutschland fehlt, sind ganz klar gutes Brot und der Wechsel der Jahreszeiten. Singapur liegt fast auf dem Äquator und das Wetter ist jeden Tag gleich: 30°C und maximale Luftfeuchtigkeit. Ein paar Mal pro Woche gibt es auch heftige tropische Gewitter. Begegnen Dir die kulturellen Unterschiede auch bei der Arbeit? Christopher Blöcker: Zum Teil ja. Besonders meine chinesischen Kollegen sind immer sehr korrekt wenn sie mit jemandem "höheren Ranges" sprechen und benutzen dann den korrekten Titel für die jeweilige Person. Ansonsten ist aber alles ganz normal. Inwieweit hat Dich Dein Studium auf Deinen jetzigen Job vorbereitet? Welche Veranstaltungen haben Dir am meisten gebracht? Christopher Blöcker: Die Programmierübungen, Software-Design und das Software-Projekt aus dem Bachelor-Studium haben mich sehr gut auf Programmieraufgaben vorbereitet. Akademische Software funktioniert häufig mal nicht, wie sie soll oder es hat einfach noch niemand eine Software für genau diese Forschungsfrage geschrieben und dann muss man selbst ran. Die Seminare, die Computergrafik Vorlesungen und insbesondere die Kombination aus Master-Projekt und Master-Arbeit waren eine sehr gute Vorbereitung auf wissenschaftliches Arbeiten. Meine Arbeit besteht ja nun darin, Forschungsartikel zu lesen, zu verstehen und die Ergebnisse dann in darauf aufbauender Forschung anzuwenden. Ich habe aber auch die Erfahrung gemacht, dass früher oder später der Moment kommt, in dem das Gelernte aus jeder Vorlesung nützlich ist. Statistik lauert an mehr Ecken, als man denkt und je mehr theoretisches Wissen man hat, desto einfacher ist es, sich in neue Gebiete einzuarbeiten und Parallelen zu bereits Bekanntem zu entdecken. War für Dich schon immer klar, dass Du in der Wissenschaft arbeiten möchtest? Christopher Blöcker: Ich glaube, das hat sich vielmehr Schritt für Schritt entwickelt. Angefangen habe ich mein Studium mit Wirtschaftsinformatik, weil ich IT-Projekte managen wollte. Der wirtschaftliche Teil hat mir aber nicht gelegen, also habe ich zur Informatik gewechselt. Ich habe mich dann mehr und mehr für die theoretischen Themen interessiert. Nachdem ich dann nach dem Bachelor-Abschluss mein erstes wissenschaftliches Paper veröffentlicht habe, war mir klar, dass ich in die Forschung möchte. Möchtest Du vorerst in Singapur bleiben oder zieht es Dich wieder nach Deutschland? Christopher Blöcker: Für eine Weile werde ich noch in Singapur bleiben, wie lange das genau sein wird, kann ich aber jetzt noch nicht sagen. Danach könnte ich mir vorstellen, nach Schweden zu gehen und dort meinen Doktor zu machen. Irgendwann möchte ich aber auch wieder zurück nach Deutschland.

    Als Drache in einer virtuellen Welt schweben

    Auf einer Bergkuppe thronend spanne ich meine Flügel auf und setze an zu einem Rundflug. Ich hebe ab und schwebe, unter mir ein tiefes Tal. Ich bin ein Drache und halte Ausschau nach Beute. Im Tal liegt eine kleine Stadt, mit ihren Gassen und kleinen Plätzen, davor Tiere auf einer Weide. Vom Marktplatz steigt das Geschrei der Händler auf. Es herrscht ein lebendiges Treiben. Mein Blick fällt auf etwas Buntes am Horizont. Heißluftballons steigen auf. Ich beschleunige und steuere darauf zu ... Schwindelerregend? Wir befinden uns in einem Spiel entstanden als Projekt im Studiengang Medieninformatik an der Fachhochschule Wedel. Steffen Kurt, einer der beiden Köpfe des Zweierteams „Drachenflug“, steht in der CAVE und testet die Simulation. In der CAVE, dem Cave Automatic Virtual Environment, einem Raum zur Projektion einer dreidimensionalen virtuellen Realität, können Studierende der FH Wedel, etwa in den Studiengängen Medieninformatik oder Computer Games Technology, modernste Technik und Entwicklungen hautnah erlernen und ihren eigenen Ideen freien Lauf lassen. Die beiden Fachrichtungen der Informatik sind zwei Beispiele für stark anwendungsorientierte Studiengänge. Das Projekt von Steffen Kurt und seiner Kommilitonin Lina Yasemin Hillebrecht entstand über mehrere Semester und drei Projekt-Module hinweg. Im Projekt Medieninformatik des 5. Semesters befassten sie sich mit der 3D-Modellierung für ihr Computerspiel, im Laborprojekt im 4. Semester lag der Fokus auf der Programmierung und im Praktikum Virtual Reality im 5. Semester wurde am Steuerungskonzept gefeilt. „An dem Projekt hat mich besonders fasziniert, wie die einzelnen Komponenten zusammenfinden“, erzählt Steffen. „Am Anfang sind da nur Tracking- und Sensor-Daten, Blender-3D-Modelle und Texturen. Wir haben dann die Verknüpfungen programmiert und es kam etwas Überwältigendes dabei heraus.“ Nach und nach setzten sich also wie Puzzleteile die einzelnen Bausteine des Projekts zusammen, sodass sie gegen Ende ihres Studiums ein sehr anschauliches und sehenswertes Gesamtprojekt präsentieren können. Das Spiel wurde mit der Unity-Engine entwickelt, einer Plattform, die auch von namhaften Spielefirmen wie Blizzard, Square Enix oder Obsidian Entertainment eingesetzt wird. Der gesamte Körper des Spielers kommt in „Drachenflug“ zum Einsatz. Steffen und Lina haben an jedes Detail gedacht. Gesteuert wird der Drache über die Arme mittels Tracking-Punkten an den Händen. Das integrierte Wii Balance Board dient der Gewichtsverlagerung, sodass man sich entweder in einem steilen Sturzflug nach unten befinden oder auch sanft über die Dächer der Stadt hinweg schweben kann. Die vier 3D-Beamer projizieren die virtuelle Welt in den Raum der CAVE und das optische Tracking-System reagiert auf alle Aktionen des Spielers. So wurde etwa auch der Flügelschlag des Drachen akustisch hinterlegt. Den Flug über die Stadt erlebt der Spieler in jeder Session neu, denn mit dem Spielstart setzen sich die einzelnen Elemente der Stadt automatisch anders zusammen. Derzeit ist das Spiel ausschließlich auf die Anwendung in der CAVE ausgelegt, allerdings ist auch eine Spielvariante mit der Oculus Rift denkbar. Lina und Steffen werden sich nun erst einmal auf den Abschluss ihres Studiums konzentrieren, aber „Es ist eine große Faszination, das Projekt wachsen zu sehen und um so mehr nachher das Ende erreicht zu haben“, zieht Lina als Fazit. „Dass die Arbeit, der Ehrgeiz und die eigenen Ideen einen so weit bringen können, macht Mut und spornt an, weiterzumachen. Im weiteren Studium, wie auch nachher im Job, gibt es vermutlich größere Herausforderungen, die mir jetzt weniger Angst machen, da ich gelernt habe, mit einer anfangs überwältigenden Situation umzugehen und Schritt für Schritt zum Ziel zu kommen.“

    Brückenkurs Mathematik für Erstsemester

    Die Anmeldephase für den Mathematik-Brückenkurs für das Wintersemester 2016/2017 ist gestartet. Studienanfängern hilft der Kurs, ihr Wissen aufzufrischen und Wissenslücken zu schließen. Erfahrungsgemäß ist die Mathematik in allen technischen Fächern und unabhängig von der Hochschule eine Hürde im Studium. Die Gründe liegen weniger am Verständnis des Stoffs, sondern meist am lückenhaften Schulwissen, der fehlenden Übung und nicht zuletzt am mangelnden Selbstvertrauen. Wichtige Informationen Wer kann teilnehmen? Erstsemester aller Studiengänge der FH Wedel. Um was geht es? Elementare Rechenoperationen, Brüche, Potenzen, Wurzeln, Logarithmen, Binomische Formeln, Gleichungen mit einer Unbekannten, Funktionen. Was habe ich davon? Der Brückenkurs hilft, mögliche Probleme im Studium zu vermeiden und verschafft mehr Selbstvertrauen beim Lösen mathematischer Probleme. Wann findet der Kurs statt? Der Kurs umfasst 20 Unterrichtsstunden. Er findet vom 4. bis zum 7. Oktober jeweils von 14 bis 19 Uhr statt. Wo findet er statt? In der FH Wedel. Der genaue Raum wird noch bekannt gegeben. Wo kann ich bezahlen? Die Anmeldegebühr von 65 Euro muss bis zum Tag des Kursbeginns auf das Konto der FH Wedel eingegangen sein: Fachhochschule Wedel, IBAN DE46 2215 1730 0000 0247 32 (Stadtsparkasse Wedel). Wie melde ich mich an? Das Studierendensekretariat sendet Ihnen in einem Rundschreiben den Anmeldebogen zu. Die Anmeldung erfolgt ausschließlich schriftlich und ist bis zum Kursstart möglich. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Die Reihenfolge der eingegangenen Anmeldungen entscheidet über die Platzvergabe. Nach der Anmeldung ist die Teilnahme verbindlich.